Weltnichtrauchertag

Zur Raucherentwöhnung in die Apotheke

28.05.2015, 15:30 Uhr

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. (Bild: Zerbor/Fotolia)

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. (Bild: Zerbor/Fotolia)


Berlin - Ex-Raucher fühlen sich grundsätzlich gesünder und sind zufriedener als Raucher, wie die Umfrageergebnisse des Deutschen Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) zeigen. Raucher sollten sich daher über die verschiedenen Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung informieren, rät der Verband wenige Tage vor dem Weltnichtrauchertag am 31. Mai – insbesondere die Apotheke sei ein geeigneter Ort, um kompetent beraten zu werden.

Die Gesundheitsgefahren, die vom Rauchen ausgehen, sind heutzutage hinlänglich bekannt. Tabakkonsum ist nach wie vor die häufigste vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. Und doch greifen dem BAH-Gesundheitsmonitor zufolge immer noch 28 Prozent der deutschen Bevölkerung gelegentlich bis regelmäßig zur Zigarette. Es lohne sich, mit dem Rauchen aufzuhören, so der Verband, denn Ex-Rauchern gehe es besser als Rauchern.

Zahlreiche Studien belegten, dass sich schon nach kurzer Zeit des Nichtrauchens der Gesundheitszustand der Menschen erheblich bessere. Auch der BAH-Gesundheitsmonitor bestätige das: Auf der Skala des Deutschen Gesundheitsindex (von 1 bis 10) weisen ehemalige Raucher mit 6,8 einen höheren Wert auf als Raucher (6,6) auf. An der Spitze und mit einem überdurchschnittlichen Gesundheitsindex stehen die Nichtraucher mit einem Wert von 6,9.

Raucher waren im letzten Jahr mit 20,7 Tagen auch häufiger krankgeschrieben als Ex-Raucher (16,3). Noch seltener waren dies Nichtraucher mit nur 12,4 Krankheitstagen. Ein ähnliches Muster zeigt sich bei der subjektiven Bewertung des Schlafes: 70 Prozent der Ex-Raucher bewerten ihren Schlaf als ausreichend, während dies nur 63 Prozent der Raucher angeben. Generell fühlen sich Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben, gegenüber Rauchern zufriedener (55 vs. 47 %). Auch hier sind es wieder die Nichtraucher, die sich am wohlsten fühlen (59 %).


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