LAV-Angebot wird genutzt

Apotheker erweitern ihr Know-how

Berlin - 05.08.2015, 11:45 Uhr

Die Recherche wissenschaftlicher Datenbanken wird von baden-württembergischen Apothekern intensiv genutzt. (Bild: massimo_g/Fotolia)

Die Recherche wissenschaftlicher Datenbanken wird von baden-württembergischen Apothekern intensiv genutzt. (Bild: massimo_g/Fotolia)


Seit einiger Zeit bietet der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) seinen Mitgliedsapothekern und ihren approbierten Mitarbeitern die Möglichkeit, kostenfrei auf verschiedene wissenschaftliche Datenbanken zuzugreifen – und dieses Angebot erfreut sich großer Beliebtheit: Allein in den ersten vier Monaten seien über 1.800 Zugriffe zu verzeichnen, meldet der LAV. Damit hätten die jeweiligen Apotheker tausende Details recherchiert, um ihr pharmazeutisches Know-how auf dem aktuellen Stand zu halten.

Über einen exklusiven Zugang im internen Mitgliederbereich seiner Homepage bietet der LAV Recherchemöglichkeiten zu aktuellem pharmazeutischen Wissen. Seit April können LAV-Mitgliedsapotheker, seit Mai auch ihre approbierten Mitarbeiter ohne zusätzliche Kosten auf drei pharmazeutische Datenbanken der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgart zugreifen: Arzneistoffportraits (DrugBase), Helwig/Otto Arzneimittel (DrugBase), MinaerBa Online – Nahrungsergänzungsmittel und ergänzende bilanzierte Diäten.

„Die Zugriffszahlen zeigen, dass unsere Mitglieder einen Bedarf an raschen und fundierten Hintergrundinformationen haben“, erklärt dazu LAV-Geschäftsführerin Ina Hofferberth. Patienten und Kunden seien vermehrt besser informiert und der Pharmamarkt unterliege schnellen Entwicklungen. „Wir wollen es unseren Mitgliedern so einfach wie möglich machen, dass sie ihr pharmazeutisches Know-how auf dem neuesten Stand halten können. Gute Beratung ist eine Kernaufgabe der Offizin.“ Die LAV-Mitglieder und ihre Mitarbeiter erhielten so die nötige fachliche Unterstützung.

Zunächst sind die Nutzungsvereinbarungen für Mitgliedsapotheken auf ein Jahr befristet. Aber wenn das Angebot weiterhin so intensiv genutzt wird, soll die Kooperation mit der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgart, durch die das zusätzliche Serviceangebot zur Verfügung gestellt wird, weiter laufen: „Wenn wir aber feststellen, dass unsere Mitglieder die Datenbanken weiterhin rege nutzen, wird eine Fortsetzung des Angebots wahrscheinlich sein“, kündigt Hofferberth an.  


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