Apotheker helfen

Flüchtlinge in Ostafrika nicht vergessen!

Stuttgart - 22.09.2015, 10:25 Uhr

Auch in Afrika benötigen Flüchtlinge Hilfe. (Foto: Sam D'Cruz/Fotolia)

Auch in Afrika benötigen Flüchtlinge Hilfe. (Foto: Sam D'Cruz/Fotolia)


Das Hilfswerk „Apotheker helfen“ appelliert an die deutschen Apothekerinnen und Apotheker, angesichts der Flüchtlingssituation in Deutschland die großen außereuropäischen Flüchtlingskatastrophen nicht zu vergessen. So seien Anfang September in Ostafrika rund 2,5 Millionen Menschen aus dem Südsudan auf der Flucht vor dem dortigen Bürgerkrieg gewesen. Diese bekämen kaum staatliche Hilfen und seien auf humanitäre Unterstützung angewiesen.

Bereits im Mai und Juni hat das Apothekerhilfswerk im Norden Ugandas, wohin sich mehr als 185.000 Menschen geflüchtet haben, zuammen mit der ugandischen Hilfsorganisation Emesco rund 30.000 Menschen medizinisch-pharmazeutisch unterstützt. Aktuell bereite man den nächsten Hilfseinsatz vor, berichtet "Apotheker helfen"-Geschäftsführer Andreas Wiegand. „Die vielen Frauen und Kinder benötigen dringend weiterhin unsere Unterstützung“, erklärt er. Die ugandische Partner-Organisation berichte, dass aktuell immer mehr Flüchtlinge in die Lager im Norden Ugandas strömten, nachdem die brutalen Kämpfe in Südsudan wieder aufgeflammt sind. Wiegand apelliert an die deutschen Apothekerinnen und Apotheker: „Wir brauchen dringend Ihre Spende, damit wir diesen Menschen eine ausreichende Versorgung mit Arzneimitteln zukommen lassen können. Helfen Sie uns, damit wir anderen helfen können!“

In die bekanntlich gut geregelte Arzneimittelversorgung in Deutschland könne und wolle man dagegen nicht eingreifen, betont "Apotheker helfen". Die Arzneimittel, die die Organisation zur Verfügung habe, seien für den gemeinnützigen Einsatz in Ländern außerhalb der Europäischen Union bestimmt. Man sei jedoch verschiedentlich von Hilfe leistenden Ärzten und Apothekern angesprochen worden. Da man auch in Deutschland gut vernetzt sei, bemühe man sich in diesen Fällen, die richtigen Kontakte herzustellen, und gebe praktische Tipps.

 

Wenn Sie spenden möchten:

Apotheker Helfen e.V.

Kontonummer: 47 93 765
BLZ: 300 606 01
Deutsche Apotheker- und Ärztebank

BIC: DAAEDEDD
IBAN: DE02300606010004793765


Dr. Benjamin Wessinger (wes), Apotheker / Herausgeber / Geschäftsführer
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Apotheker Helfen: Wieder aufgeflammter Bürgerkrieg in Südsudan führt zu Flüchtlingskatastrophe

Flüchtlinge in Ostafrika nicht vergessen!

Apotheker helfen e. V. hilft in Indonesien

Spenden für Tsunami-Opfer

Von Geld- bis zu Sachspenden

So können Apotheken der Ukraine helfen

Apotheker Helfen e. V. unterstützt Verein in Kaliningrad

Hilfe für an Diabetes erkrankte Kinder

Zum zweiten Jahrestag verschlechtern sich Gesundheitswesen und Infrastruktur zunehmend

Ukraine-Krieg: Die Lage verschärft sich deutlich

Naturkatastrophe in Niederbayern

Flut-Apothekerin erhält 7.000-Euro-Spende

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.