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Seit Freitag bietet die Webseite des Paul-Ehrlich-Instituts eine
Übersicht zu Lieferengpässen bei Humanimpfstoffen gegen
Infektionskrankheiten. Angesichts der gehäuft auftretenden
Lieferschwierigkeiten war eine solche Liste immer wieder gefordert
worden.
Nach dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat nun auch das für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Engpass-Liste online geschaltet. Sie ist abrufbar unter www.pei.de/lieferengpaesse-impfstoffe-human.
In der Übersicht, die auf Informationen der Zulassungsinhaber basiert, sind solche Impfstoffe gelistet, bei denen es zu Engpässen kommen könnte. Ebenso solche, bei denen nur einzelne Packungsgrößen von einem Engpass betroffen sind.
Es finden sich nur Angaben zu solchen Impfstoffen, die von den entsprechenden Zulassungsinhabern derzeit vermarktet werden. Die Übersicht enthält zudem keine Angaben zu Impfstoffen, die von Parallelvertreibern (meist unter gleichem Namen) auf den Markt gebracht werden.
Handlungsempfehlungen folgen
Die Liste führt ferner auf, wann der jeweilige Impfstoff voraussichtlich wieder verfügbar sein wird. Zudem sind alternative Impfstoffe genannt. Was der ganz frisch freigeschalteten Liste noch fehlt, sind weitere konkrete Handlungsempfehlungen – diese sollen laut PEI aber zeitnah ergänzt werden.
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