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Kisten packen im Apothekerhaus
ABDA zieht Mitte November um
Der Neubau eines Apothekerhauses in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofes ist beschlossen. Weil das Mendelssohn Palais schon jetzt nicht genügend Platz bietet und Bauschäden sowie Sicherheitsmängel aufweist, zieht die ABDA als Zwischenlösung ins Berliner Lindencorso um.
In gut 14 Tagen ist es soweit: Die ABDA zieht ab dem 12. November um ins Berliner Lindencorso Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden. Über dem VW-Showroom werden die Mitarbeiter des bisherigen Apothekerhauses in der Jägerstraße bis zur Fertigstellung des Neubaus ihre Büros beziehen.
Der Umzug der knapp 70 ABDA-Mitarbeiter wird sich über fünf Tage hinziehen. Am Donnerstag, den 12. November, werden im Mendelssohn Palais die Kisten gepackt. Am Freitag, den 13. November, geht es los. An diesem Tag ist die ABDA „offline“, also so gut wie nicht erreichbar. Kisten und Technik müssen circa 400 Meter weiter transportiert werden. Samstag und Sonntag werden in den neuen Räumen die Technik eingerichtet und die Büros arbeitsfit gemacht.
Am Montag will sich die ABDA-Mannschaft in der neuen Zwischenunterkunft zunächst „konsolidieren“ und am Dienstag, den 17. November, ihre Arbeit wieder in vollem Umfang aufnehmen. Der bereits zuvor in die Jägerstraße 41 ausgelagerte Geschäftsbereich Arzneimittel verbleibt bis zum Einzug in das neue Apothekerhaus am Bahnhof in seinen Räumen.
Neubau am Hauptbahnhof soll spätestens 2020 stehen
In diesem Sommer hatte die ABDA nach längerer Diskussion den Auszug aus dem jetzigen Apothekerhaus in der Jägerstraße und den Neubau in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs beschlossen. Für 35 Millionen Euro kauft die ABDA 350 Meter nördlich vom Berliner Hauptbahnhof in der Heidestraße etwa Zweidrittel eines noch zu errichtenden Bürokomplexes. Bauherr ist die österreichische Immobiliengesellschaft CA Immo, die das komplette Gelände vor Jahren von der Deutschen Bahn erworben hatte. Dort will die CA Immo ein fünfgeschossiges Bürogebäude bauen. Mit 6390 Quadratmetern erwirbt die ABDA den Hauptteil des Neubaus. Das ergibt einen Baupreis von knapp 5000 Euro je Quadratmeter.
Im Erdgeschoss wird die ABDA dort neben dem großzügigen Entree einen Plenarsaal für 140 Personen über zwei Etagen bauen. In der dritten bis fünften Etage entstehen Büroräume im typischen Berliner Rastermaß von circa 2,50 auf 3,50 Meter Größe für die 130 Mitarbeiter der ABDA. Die noch vorhandene Raumreserve soll vermietet werden, etwa an die Hauptstadtredaktion der Pharmazeutischen Zeitung. Fertiggestellt werden soll der Neubau 2018 bis spätestens 2020.
Der Verkaufsprozess für das Mendelssohn Palais ist noch nicht angelaufen. In Kürze soll ein Makler mit dem Verkauf beauftragt werden. Es haben sich bereits Interessenten bei der ABDA gemeldet. Der Verkauf soll jedoch über einen Makler abgewickelt werden.
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