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Es wäre eine der größten Firmenübernahmen überhaupt: Wie US-Zeitungen am Donnerstag berichten, will Pharmakonzern Pfizer den Augenarzneimittel-Hersteller Allergan kaufen. Der Plan kann noch scheitern.
In der Pharmabranche bahnt sich erneut eine Milliardenübernahme an. Der US-Konzern Pfizer erwägt den Kauf des Botox-Herstellers Allergan, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) und die "Financial Times" am Donnerstag berichteten.
Die Gespräche seien in einem frühen Stadium und könnten noch scheitern, schrieb das "WSJ" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Sollte es zu dem Geschäft kommen, wäre es eine der größten Übernahmen überhaupt.
Größer als Johnson & Johnson
Allergan hat derzeit einen Börsenwert von 113 Milliarden Dollar - Pfizer kommt auf 219 Milliarden Dollar. Pfizer war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Auch Allergan wollte sich nicht äußern.
Eine Fusion der beiden würde dafür sorgen, dass das neue Unternehmen größer wäre als die derzeitige Nummer eins auf dem Gesundheitsmarkt Johnson & Johnson mit einer Marktkapitalisierung von 277 Milliarden Dollar.
Hohe Forschungskosten und der Ablauf von Patenten auf lukrative Medikamente heißen derzeit eine Fusionswelle in der Pharmabranche an, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Erst im Juli hatte der weltgrößte Generika-Anbieter Teva für 40,5 Milliarden Dollar die Nachahmer-Medikamente von Allergan gekauft.
Erster Versuch mit Astra Zenca
Insider vermuten, dass in den neuerlichen Plänen von Pfizer auch steuerliche Gründe eine Rolle spielen dürften, berichtet SPIEGEL ONLINE. So sei es auch bei der im vergangengen Jahr geplanten und dann gescheiterten Übernahme des Konkurrenten Astra-Zeneca durchaus auch darum gegangen, die in Großbritannien niedrigeren Unternehmenssteuern nutzen zu können.
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