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Immer wieder versuchen Betrüger, mit getürkten Rechnungen Geld von unaufmerksamen Zeitgenossen zu ergaunern. Bei der Marien-Apotheke in Hannover klappte Ende Oktober der Betrugsversuch nicht. Jetzt warnt die Apotheke.
Am 29. Oktober flatterte der Marien-Apotheke per Post eine Rechnung von „GlobalExpress“ auf den Tisch. Darin forderte der angebliche Logistiker für ein „Priority Business Package, Int. listing & tracking on globalexpressonline“ satte 480 Euro. Der Betrag sollte an die „First Payment Service“ auf ein spanische Konto überwiesen werden. Die Rechnung ist täuschend echt aufgemacht. Es gibt eine „Reference number“ und bei Rückfragen soll man sich bitte über die Firmen-Internetseite oder die angefügte Email-Adresse melden.
Betrugsversuche auch in Österreich
Da Apothekerin Gisela Sperling sich an keine Bestellung erinnern konnte, ergab eine Suche im Internet rasch den betrügerischen Hintergrund der Rechnung. Schon seit längerem treiben GlobalExpress und First Payment Service Hand in Hand ihr Unwesen. Es gibt zahlreiche Hinweise, dass die angeblichen Firmen europaweit immer wieder versuchen, mit falschen Rechnungen und Firmennamen Geld einzusammeln.
Zu Jahresbeginn warnte gar die österreichische Arbeiterkammer: „Beunruhigende Post landet derzeit in so manchem Tiroler Briefkasten.“ Die Empfänger würden aufgefordert, für ein Package für ein Online-Branchenregister stolze 650 Euro zu bezahlen, obwohl gar kein Vertrag abgeschlossen wurde. Zahlreiche Betroffene aus Tirol hätten über dubiosen Forderungen einer Firma „First Payment Service S.L.“ aus Barcelona, die per Post zugestellt werden, und auf deren Briefkopf der Name „Global Express“ berichtet. Also Vorsicht, vielleicht haben sich die Firmen jetzt deutsche Apotheken aufs Korn genommen.
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