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Zwist in Westfalen-Lippe beendet
Overwiening verbleibt im Verband
Friedensschluss in Westfalen-Lippe: Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening verbleibt im Apothekerverband Westfalen-Lippe. Beim heutigen Treffen haben Verband und Kammer regelmäßige Treffen und eine gemeinsame Kommission für die Zukunft der PTA-Schulen vereinbart.
Auf dem Höhepunkt der öffentlich geführten Auseinandersetzung um die Finanzierung der PTA-Schulen in Westfalen-Lippe hatte Kammerpräsidentin Overwiening im Sommer ihren Austritt aus dem AVWL erklärt. Nach der heutigen gemeinsamen Sitzung sagte Overwiening zu DAZ.online: „Ich verbleibe im Verband“. Es habe ein offenes und ehrliches Gespräch gegeben mit konstruktiven Ergebnissen für die weitere Zusammenarbeit.
Beide Vorstände waren sich danach einig, die Auseinandersetzungen der Vergangenheit ruhen zu lassen und den Blick mit dem gemeinsamen Interesse am Wohl der PTA-Schulen nach vorne zu richten. Kammer und Verband vereinbarten in diesem Sinne regelmäßige gemeinsame Sitzungen der Vorstände. Kammer wie Verband seien sich dabei der Unterschiedlichkeit ihrer Aufgaben und Aufträge bewusst, hieß es im Anschluss an die heutige Sitzung.
Kommission soll sich PTA-Schulen annehmen
Vereinbart wurde die Gründung einer sechsköpfigen Kommission, die sich um die Zukunft der PTA-Schulen kümmern soll. Vor allem gegenüber der Politik wollen Verband und Kammer gemeinsam auftreten.
Im Sommer war der Streit um die Zukunft der PTA-Schulen in Westfalen-Lippe zwischen Kammer und Verband eskaliert. Overwiening, ihr Ehemann und Kammer-Vize René Graf waren daraufhin aus dem AVWL ausgetreten. Der Austritt wäre erst zum Jahresende wirksam geworden.
Der Streit rankte um die Finanzierung der PTA-Schulen. Der AVWL forderte von der Apothekerkammer, die Finanzierung der PTA-Ausbildung ab 2016 sicherzustellen. Schließlich stimmte die Kammer zu, sich mit mindestens 400.000 Euro an der Finanzierung zu beteiligen. Dazu mussten kürzlich die Kammerbeiträge angehoben werden.
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