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IMS Health: Apothekenmarkt im Oktober
Chroniker bestellen verstärkt beim Versandhandel
Der Bezug von Rx-Arzneimitteln über den Versandhandel spielt eine immer geringere Rolle. Mit einer Ausnahme: Chronisch Kranke bestellen vermehrt im Internet oder per Telefon.
Die Marktforscher von IMS Health melden wie schon in den Vormonaten für Oktober einen zweistelligen prozentualen Rückgang bei der Abgabe von Rx-Arzneimitteln. IMS-Analysen für den Zeitraum Januar bis Oktober zeigen allerdings, dass der Versandhandel bei den führenden Arzneimittelgruppen zur Therapie von chronischen Erkrankungen vielfach höhere Zuwächse erzielte als Vor-Ort-Apotheken. Allerdings sind in diesen Zahlen die Rx-Abgaben ausländischer Versandapotheken wie DocMorris und Europa Apothek nicht enthalten.
Im Oktober 2015 lag der Umsatzzuwachs im Apothekenversandhandel nach IMS Health-Angaben mit plus fünf Prozent leicht über dem der Vormonate. Von den insgesamt 75 Millionen Euro entfallen 61 Millionen Euro auf OTC-Produkte. Im Teilmarkt der rezeptfreien Präparate verbucht der Markt ein Plus von neun Prozent. Rezeptpflichtige Präparate waren nach Umsatz um acht Prozent rückläufig sind.
Im Oktober 2015 gingen 9,2 Millionen Packungen Arzneimittel über den elektronischen/telefonischen Bestellweg an Patienten. Das ist ein Plus von acht Prozent. Davon entfallen laut IMS Health 96 Prozent auf rezeptfreie Präparate. Rezeptpflichtige Arzneimittel bestellen Verbraucher dagegen immer weniger über den Versandhandel. Das Minus nach Stückzahl betrug im Oktober 13 Prozent.
Die umsatzstarken Gruppen der Erkältungsmittel wachsen über den elektronischen/telefonischen Bestellweg in etwa gleicher Größenordnung wie in den Offizinen. Insgesamt erwirtschafteten die Versandapotheken in den ersten zehn Monaten einen Umsatz von 691 Millionen Euro. Davon entfielen 552 Millionen Euro auf das OTC-Segment. Wie bereits im Vormonat zeigte sich auch für den Oktober 2015 saisonal bedingt ein starker Anstieg der Nachfrage bei Schnupfen- und Hustenmitteln (+16 Prozent/+14 Prozent) sowie bei Erkältungspräparaten (+22 Prozent) und Auswurfmitteln (+26 Prozent).
96 Prozent aller versendten Packungen sind OTC
Im Oktober 2015 gingen 9,2 Millionen Packungen Arzneimittel über den elektronischen/telefonischen Bestellweg an Patienten. Das ist ein Plus von acht Prozent. Davon entfallen laut IMS Health 96 Prozent auf rezeptfreie Präparate. Rezeptpflichtige Arzneimittel bestellen Verbraucher dagegen immer weniger über den Versandhandel. Das Minus nach Stückzahl betrug im Oktober 13 Prozent.
Die umsatzstarken Gruppen der Erkältungsmittel wachsen über den elektronischen/telefonischen Bestellweg in etwa gleicher Größenordnung wie in den Offizinen. Insgesamt erwirtschafteten die Versandapotheken in den ersten zehn Monaten einen Umsatz von 691 Millionen Euro. Davon entfielen 552 Millionen Euro auf das OTC-Segment. Wie bereits im Vormonat zeigte sich auch für den Oktober 2015 saisonal bedingt ein starker Anstieg der Nachfrage bei Schnupfen- und Hustenmitteln (+16 Prozent/+14 Prozent) sowie bei Erkältungspräparaten (+22 Prozent) und Auswurfmitteln (+26 Prozent).
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