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Karl-Josef Laumann
Nicht akademische Gesundheitsberufe aufwerten
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), hat sich für eine Aufwertung der nicht akademischen Gesundheitsberufe ausgesprochen. Wenn man mehr Personal etwa in der Pflege haben wolle, müssten diese Berufe auch finanziell besser gestellt werden.
"Da haben wir die akademischen Berufe. Da liegen viele bei einem sechsstelligen Jahreseinkommen. Und dann kommt lange Zeit nichts. Eine Altenpflegefachkraft verdient im Durchschnitt rund 30 000 Euro", sagte Karl-Josef Laumann. Der Pflegebevollmächtige der Bundesregierung befand, im Gesundheitswesen müsse man auch deshalb umsteuern, damit nicht länger nur Ärzte sowie Krankenkassen- und Krankenhaus-Funktionäre "am Tisch sitzen, wo entschieden wird."
Zugleich appellierte Laumann an die Bundesagentur für Arbeit (BA), Umschulung und Ausbildung für Pflegekräfte im vollen Umfang beizubehalten. "Viele Altenpfleger kommen aus der Umschulung. Deswegen müssen wir auch erreichen, dass die Finanzierung des dritten Ausbildungsjahres bei den Umschulungen bleibt."
Der Bundesagentur müsse klar sein: Menschen, die sich für Pflege interessieren und sich dafür qualifizieren, haben sehr gute Beschäftigungschancen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ein Mensch sowohl von seiner Einstellung anderen gegenüber als auch von seinem fachlichen Können her in der Lage sei zu pflegen, "dann ist es klug, ihm diese Berufe zu ermöglichen", sagte Laumann.
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