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Trotz Konkurrenz
Morphosys hält an Forschung zu Krebsarzneimittel fest
Biotech-Konzern Morphosys aus Martinsried in Bayern will trotz Rückschlägen weiter an der Entwicklung eines Arzneimittels gegen gegen die Knochenmarkkrebsart Multiples Myelom arbeiten. Mitte November war ein Konkurrenzmittel des US-Herstellers Johnson & Johnson in den USA zugelassen worden.
Das Biotech-Unternehmen Morphosys sucht trotz der Zulassung eines Konkurrenzmittels weiter nach einem Partner für die Entwicklung eines Medikaments gegen Knochenmarkkrebs. "Wir führen Gespräche mit Pharma- und Biotechunternehmen", sagte Morphosys-Chef Simon Moroney der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). "Zunächst aber müssen wir 2016 weitere Tests auswerten, bevor über eine Kooperation entschieden wird", ergänzte er.
Ende März war der bisherige Entwicklungspartner für den Produktkandidaten MOR202, der US-Pharmakonzern Celgene, ohne Angabe von Gründen aus der Zusammenarbeit ausgestiegen. Mitte November war ein Konkurrenzmittel des US-Herstellers Johnson & Johnson gegen die Knochenmarkkrebsart Multiples Myelom in den USA zugelassen worden.
Morphosys ist mit seinem Mittel erst in der zweiten von in der Regel drei Forschungsphasen, bevor ein Zulassungsantrag eingereicht werden kann. Auch der französische Pharmakonzern Sanofi <PSAN.PSE> <SNW.ETR> arbeitet mit einem Partner an einem ähnlichen Mittel./fri/jha/stk
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