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- NovoNorm bleibt am Markt
NovoNorm®, das Repaglinid-Präparat von Novo Nordisk, bleibt auch über den Juli hinaus auf dem Markt. Der Hersteller bedauert zwar die jüngst beschlossene Verordnungseinschränkung für die Glinide, hält aber dennoch am Vertrieb in Deutschland fest.
Für gesetzlich Krankenversicherte mit Typ 2 Diabetes sind Repaglinid-Präparate – darunter auch Novo Nordisks NovoNorm® – zukünftig nur noch bei niereninsuffizienten Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 25 ml/min verordnungs- und erstattungsfähig, soweit keine anderen oralen Antidiabetika in Frage kommen und eine Insulintherapie nicht angezeigt ist.
Diese
Verordnungseinschränkung wird zum1. Juli 2016 in Kraft
treten – dies beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss in der vergangenen Woche. Privat
Krankenversicherten
kann NovoNorm® weiterhin verordnet und erstattet werden – hier liegt die Entscheidung im Ermessen der
einzelnen
Kassen.
Rund 6500 NovoNorm-Anwender betroffen
In Deutschland erhalten derzeit laut Novo Nordisk insgesamt etwa 80.000 Patienten Repaglinid, davon rund 11.000 NovoNorm®. Das Unternehmen geht davon aus, dass aufgrund der Verordnungseinschränkung mindestens 6.500 gesetzlich Versicherte von NovoNorm® auf ein anderes Diabetesmedikament umgestellt werden müssen. Es empfiehlt Ärzten, betroffene Patienten rechtzeitig beim nächsten regulären Besuch umzustellen. Novo Nordisk bietet Ärzten wie auch Patienten Informationsblätter, die über den Kundenservice von NovoNordisk angefordert werden können: www.novonordisk.de/kontakt.html oder Tel. 0800-1115728.
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