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Milliardenlöcher
AOK-Spitze warnt vor stark steigenden Beiträgen
Eine echte Strukturreform fehle, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Martin Litsch. Durch die Mehrbelastungen müssten die Kassen auch in Zukunft Zusatzbeiträge erheben. Die derzeitigen Mehrausgaben liegen bei rund 40 Milliarden Euro.
Die Zusatzbeiträge für gesetzlich Krankenversicherte werden nach Ansicht der AOK-Spitze in den nächsten drei Jahren spürbar steigen. „Die Krankenkassen werden auch 2017 die Zusatzbeiträge anheben müssen - um durchschnittlich 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte“ , sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch, der „Bild“-Zeitung (Samstag). Grund seien die weiter steigenden Kosten.
Allein in der aktuellen Legislaturperiode liegen die Mehrausgaben der Krankenkassen den Angaben zufolge bei rund 40 Milliarden Euro. „Das ist soviel wie nie“, sagte Litsch. „Wenn hier nicht endlich mit richtigen Strukturreformen gegengesteuert wird, ist in den Jahren 2018 und 2019 mit ähnlichen Erhöhungen zu rechnen.“ Die Politik sei daher gefordert, unter anderem Überkapazitäten in Krankenhäusern abzubauen.
1 Kommentar
Ist doch nicht weiter verwunderlich...
von Konrad Mörser am 26.03.2016 um 11:29 Uhr
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