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Ex-ABDA-Präsident auf Rente
Was wurde eigentlich aus Heinz-Günter Wolf?
Fast vier Jahre ist es nun her, dass Heinz-Günter Wolf als ABDA-Präsident abdankte. Der Verband hat sich seitdem verändert, und auch Wolf widmet sich mehr dem Privaten. Ganz ohne ABDA geht bei ihm aber nicht, wie er verriet. An Sitzungen nimmt er regelmäßig teil - mit einer wichtigen Einschränkung.
Errungenschaften und Niederlagen - was ist unter Wolf passiert?
Sieben Jahre war Wolf als ABDA-Präsident tätig. 2005 wurde er erstmals als Präsident gewählt, 2009 im Amt bestätigt. In Niedersachsen gehörte der gebürtige Cuxhavener sogar noch länger zu Spitze der Standesvertretung: Zwischen 1989 und 2013 war er dort Vorsitzender des Landesapothekerverbandes. Im Jahr 2011 übernahm Wolf dann die einjährige Führung des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (PGEU).
In Wolfs Amtszeit fallen viele Errungenschaften für die Apotheker, aber auch einige Niederlagen. Gleich zu Beginn seiner ersten Amtsperiode musste Wolf die Apotheker auf die Auswirkungen des von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen GKV-Modernisierungsgesetzes vorbereiten. Mit dem Gesetz hatte der Gesetzgeber damals den Versandhandel mit Arzneimitteln in Deutschland erlaubt. Später sagte Wolf, damit seien die „Grundlagen für Verwerfungen in der Arzneimittelversorgung“ gelegt worden. Kurz nach der Verabschiedung des Gesetzes lieferte sich Wolf damals einen Streit mit den neu etablierten Versandapotheken über die Mitgliedschaft in den Apothekerkammern.
1 Kommentar
für mich persönlich..
von Christiane Patzelt am 21.06.2016 um 21:37 Uhr
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