Überlebenskampf in Suttrop

„Apotheke an der Kirche“ hofft auf treue Kunden

Suttrop - 15.07.2016, 13:15 Uhr

Weil die letzte Arztpraxis im Ort schloss, muss die Apotheke in Suttrop um ihre Zukunft bangen. (Foto: Tirek / Fotolia)

Weil die letzte Arztpraxis im Ort schloss, muss die Apotheke in Suttrop um ihre Zukunft bangen. (Foto: Tirek / Fotolia)


Im 3000-Einwohner Ort Suttrop (NRW) hofft die Belegschaft der einzigen Apotheke, dass diese überleben kann. Die nahe gelegene Arztpraxis hat bereits geschlossen, nun sollen bis Ende August die Umsatzzahlen über das Schicksal der Apotheke entscheiden.

Wir hoffen, dass die Kunden aus Suttrop uns treu bleiben“, sagt die Apothekerin Anne Mertens, die die Apotheke an der Kirche in dem nordrhein-westfälischen Ort Suttrop mit 3000 Einwohnern leitet. Es ist die einzige Apotheke in dem Ortsteil von Warstein und eine von vier in der Region, die dem Apotheker Dirk Schürmann gehören. Ende Juni schloss die benachbarte Gemeinschaftspraxis in Suttrop ihre Pforten, nun bangen die fünf Angestellten der Apotheke um ihren Arbeitsplatz in der Offizin.

Hoffnung auf großes Einzugsgebiet

„Wir wollen nun bis Ende August sehen, wie sich die Umsatzzahlen entwickeln“, sagt Mertens. Davon ist dann abhängig, ob die Apotheke zum Ende September schließen wird oder bestehen bleiben kann. Ihre Hoffnung setzt Mertens darauf, dass die „Apotheke an der Kirche“ eigentlich ein relativ großes Einzugsgebiet habe. Nicht nur der Ortsteil Suttrop mit rund 3000 Einwohner zähle dazu, sondern auch Teile des Nachbarortes ohne eigene Apotheke.



Volker Budinger, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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