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Monsanto verhandelt wieder - mit BASF
Die Gespräche mit dem Bayer-Konzern laufen angeblich noch, jetzt soll der US-Saatgutspezialist Monsanto Verhandlungen mit BASF wieder aufgenommen haben. Einem Insider zufolge werden verschiedene Transaktionen geprüft.
Der von Bayer umworbene US-Saatgutspezialist Monsanto hat Kreisen zufolge Gespräche mit BASF über eine Kombination der jeweiligen Agrochemie-Sparten wieder aufgenommen. Die Amerikaner prüften verschiedene Transaktionen einschließlich der Übernahme des BASF-Geschäfts mit Lösungen für die Agrarwirtschaft, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Weder Monsanto noch BASF wollten Stellung nehmen.
Im Gegenzug würde BASF wahrscheinlich neu ausgegebene Monsanto-Aktien erhalten, hieß es weiter. Die Diskussionen befänden sich in einem frühen Stadium, eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die Gespräche mit Bayer gingen derweil weiter.
Der deutsche Pharmariese Bayer hatte vor gut fünf Wochen überraschend die Übernahme des Saatgutspezialisten aus den USA angekündigt. Die Leverkusener boten 62 Milliarden US-Dollar (gut 55 Mrd Euro). Nachdem das Monsanto-Management die Offerte als zu niedrig zurückgewiesen hatte, wurde bereits länger über einen Preisaufschlag spekuliert - in der vergangenen Woche bestätigten sich die Gerüchte: Monsanto verlange eine Erhöhung der Offerte um bis zu 15 Dollar je Aktie, berichtete das Handelsblatt.
Die Aktionäre von Monsanto konnten sich am gestrigen Mittwoch jedenfalls über ein Plus von knapp zwei Prozent ihrer Papiere im nachbörslichen Handel freuen. Die Anteilscheine der beiden deutschen Konzerne reagierten hingegen zunächst kaum auf die Neuigkeiten.
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