Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

21.08.2016, 08:00 Uhr

Zwickt mich – das gibt's doch gar nicht. (Foto: Andi Dalferth)

Zwickt mich – das gibt's doch gar nicht. (Foto: Andi Dalferth)


Wir Apothekers leben in einem Tollhaus. Die Krankenkassen gönnen uns keine Minihonorarerhöhung für Rezepturen und Doku. Dafür verhandeln sie mit Ärzten über Dokuhonorare für den Medikationsplan, quasi für Aufgaben, die ihnen die Apotheker umsonst anbieten (müssen). Irgendwie irre, oder?

15. August 2016

Sehr schön, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung ihre Forderung nach einer angemessenen Bezahlung des Medikationsplans kundtut: „Der ab Oktober gesetzlich verankerte Anspruch auf einen Medikationsplan für Patienten … bedeutet für die Vertragsärzte enormen zusätzlichen Aufwand“, heißt es in einer Pressemitteilung. Denn er müsse umfassend und verantwortungsvoll erstellt werden, es müssten auch die Medikamente dokumentiert werden, die in der Apotheke gekauft wurden (ach was?), und die Patienten müssten aufgeklärt und beraten werden: „Das alles funktioniert nicht zwischen Tür und Angel.“ Nee, nee, das macht richtig Arbeit!  (Mein liebes Tagebuch, mir kommen da schon die Tränen ob der Arbeitsüberlastung der Ärzte.) Außerdem sei der Plan nicht mit den bisher von Ärzten individuell ausgestellten Plänen vergleichbar und er müsse ständig aktualisiert werden (Auch das noch!). „Dafür fordert die KBV eine angemessene Vergütung.“ Na klar! Und: „Für diese völlig neue Leistung [!] müssen die Krankenkassen schon Geld in die Hand nehmen“, fordert die KBV-Vize Regina Feldmann. Schau, schau, mein liebes Tagebuch, so macht man das! Man darf gespannt sein, wie viel Honorar die Kassen den Ärzten dafür zugestehen. Da möchte man der lieben GKV doch glatt zurufen:  Hey, Kassen, warum die Ärzte extra für diese Aufgaben bezahlen? Bei Apothekers gibt’s das alles umsonst – ihr müsst sie nur machen lassen. Wir Apothekers drucken schon jetzt umsonst die Erklärungen zum Medikationsplan, tragen brav handschriftlich die OTC-Arzneimittel nach, prüfen den Plan auf Vollständigkeit – und alles für umme.

Und, mein liebes Tagebuch, das Allerschönste: Wir lassen uns von der GKV sogar noch vorhalten, eine kleine Erhöhung des Rezepturhonorars stehe uns gar nicht zu. Bei 136.345 Euro Betriebsergebnis ist Schluss mit Honorarplus, meint die GKV (siehe Eintrag unten). Hey, mein liebes Tagebuch, geht’s noch?

16. August 2016

Erstaunlich, welche Reaktionen im Gesundheitsmarkt ausgelöst werden, wenn es darum geht, den Apotheken eine vergleichsweise bescheidene Erhöhung ihrer Einkünfte zuzugestehen. Big Pharma und Big GKV stänkern unisono, aber jeder auf seine Weise, gegen die kleinen Apotheken. Es geht um lausige 1 Euro mehr für die Rezepturherstellung und um 8,35 Euro für die Abgabe einer Rezeptur. Vorgesehen ist das mit dem Pharmagesetz, das sich zurzeit im Stadium des Referentenentwurfs befindet. Also zur Verdeutlichung: Für die Herstellung einer Salbe soll die Apotheke in Zukunft 6 statt 5 Euro erhalten. Oder für die Herstellung von 12 Kapseln 8 statt 7 Euro. Vergelt’s Gott. Eine noch geringere Entlohnung für eine so anspruchsvolle Tätigkeit, jahrzehntelang schon auf gleich niedrigem Niveau, lässt sich auf dem Markt wohl nicht finden. Und dass die Apotheken bei der Abgabe von Fertigarzneimitteln 8,35 Euro bekommen, aber nicht bei einem selbst hergestellten Rezepturarzneimittel, war seit Einführung des Apothekenhonorars ein Unding und lässt sich nicht wirklich erklären oder gar rechtfertigen. (Hatte man damals eigentlich nicht daran gedacht? Wurde es einfach nur vergessen?) Die Bundesregierung hat nun endlich eingesehen, dass den Apotheken bei Rezepturarzneimitteln eine kleine kosmetische Erhöhung zusteht – um die Apotheken bei Laune zu halten, um die supergünstigen Rezepturen zu erhalten, mit denen man im Gesundheitswesen sparen kann. Außerdem ist bald Wahlzeit. Also, eine kleine Honorarerhöhung im Rezepturbereich und ein paar Cent mehr für die aufwendige Dokumentation von BtM- und T-Rezepten, wobei einen Teil der 2,91 Euro für die Doku der Großhandel als Gebühr abkassiert und nur ein kleiner Teil in der Apotheke ankommt – und schon geht ein Aufschrei durch das Land, als würden die Apotheken dadurch auf einmal und ungerechtfertigt stinkereich werden. Den Vogel schießen dabei die forschenden Pharmaunternehmen ab. Ausgerechnet die. Sie lesen aus dem Pharmagesetz einen Verschiebebahnhof zu ihren Lasten heraus: Mit dem, was ihnen durch Herstellerabschlag und Preismoratorium weggenommen wird, würden die Vergütungsanstiege der Apotheken bezahlt. Das sei bedenklich und es stelle sich die Frage, ob die Querfinanzierung verfassungskonform sei. Mein liebes Tagebuch, dreimal kurz gelacht. Dass sich der Pharmaverband da nicht selbst lächerlich vorkommt, zumal eine kausale Querfinanzierung aus dem Gesetz überhaupt nicht herauszulesen ist. Man kann’s mal versuchen und schlechte Stimmung gegen Apotheken verbreiten – Pharma ist dabei.

 

Der Aufreger der Woche: Unser lieber GKV-Spitzenverband ist der Meinung, dass ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 136.345 Euro kein Honorarplus für die Apotheker rechtfertige. Ach was, mein liebes Tagebuch, wo steht, ab wann ein Plus erlaubt sein soll? Löst da gar ein Betriebsergebnis von unter 140.000 Euro schon Neiddiskussionen aus? Und der Kassenverband  setzt eins drauf: In jedem Fall müsse die 3-Prozent-Marge gedeckelt werden. (Als Honorarplus meinen die GKVler übrigens die mit dem Pharmagesetz vorgesehene längst überfällige und äußerst bescheidene Erhöhung des Rezepturhonorars und der Dokugebühr, was den Apotheken etwa 80 Mio. Euro, also im Durchschnitt 4000 Euro pro Apotheke bringen würde.) Der GKV-Spitzenverband begründet das u. a. damit, dass keine objektiven und aussagekräftigen Zahlen zum Apothekenhonorar vorlägen, dass das Rezepturhonorar der Systematik der Arzneimittelpreisverordnung widerspräche, weil die apothekerlichen Beratungsleistungen bereits im 90-Prozent-Festzuschlag für Rezepturen enthalten seien und dass Rezepturen durch die Einnahmen mit Fertigarzneimitteln querfinanziert werden müssten. Alles Kokolores! Für die Beratung bleibt beim Rezepturaufschlag nichts übrig, wie Müller-Bohn schon vor Jahren in einer Arbeit nachgewiesen hat. Das bisherige Rezepturhonorar reiche nicht einmal für die Herstellung und Prüfung. Ja, und dann setzt der GKV-Spitzenverband das SPD-Krönchen drauf: Sollte es höhere Rezepturzuschläge geben, müsste die 3-Prozent-Marge gedeckelt werden: auf 36,70 Euro. Danke, ihr GKVler, für die Watschn mit dem Deckel. Mein liebes Tagebuch, da steht man doch fassungslos daneben. Selbst der ABDA ist – vor Schreck? – keine Silbe aus dem eh nicht oft geöffneten Mündchen gekommen angesichts solcher GKV-Meinungen – eine Stellungnahme aus dem Lindencorso hat man dazu jedenfalls noch nicht vernommen, obwohl solche GKV-Meinungen nach einem Kontra rufen. Oder steckt da eine Taktik des Wegduckens und Aussitzens dahinter? Übrigens, die einzige Meldung, die in der letzten Woche aus Berlin zu vernehmen war: ABDA warnt vor K.O.-Tropfen – mein liebes Tagebuch, sind damit auch die  GKV-K.O.-Tropfen gemeint?

17. August 2016

Entschieden ist noch nichts. Aber die Versandapotheken laufen sich schon mal warm für den Fall der Fälle: Sollte der Europäische Gerichtshof im Herbst ausländischen Versendern Preisnachlässe auf Rx-Arzneimittel zugestehen, dann werden, ganz klar, auch die inländischen Versandapotheken sich nicht zurückhalten und  ihren Kunden Boni anbieten. Das ließ zumindest Christian Buse durchblicken, Chef des Versandapothekenverbands. Mein liebes Tagebuch, wie’s weitergeht, dürfte klar sein: Gegen die inländischen Versender wird geklagt und da gleiches Recht für alle gilt, wird man Boni für alle zulassen. Dass die Arzneimittelpreisverordnung dadurch mächtig unter Druck gerät, sieht Buse als Anlass für eine Modernisierung der Arzneipreisgestaltung – er denkt dabei an ein Höchstpreismodell. Und dann? Lieber Herr Buse, das könnte auch für Versender unangenehm werden, so manche Versandapotheke könnte da auf der Strecke bleiben. Und über weitere Folgen könnte man trefflich spekulieren. Das alles könnte recht ungemütlich werden.

18. August 2016

Ist die gesundheitliche Versorgung durch zunehmende Arzneimittellieferengpässe gefährdet? Die Linksfraktion im Bundestag hat sich dieses Themas angenommen und eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Darin wollen die Politiker wissen, wie genau die Bundesregierung über Ausmaß und Gründe der Engpässe Bescheid weiß. In ihrer Anfrage verweist die Linksfraktion auch auf die Defektlisten von Apotheker Haru Diefenbach und die Umfrage auf DAZ.online. Mein liebes Tagebuch, gut, dass da mal jemand nachhakt. Es wird spannend, was die Bundesregierung antwortet, beispielsweise auf die Frage, ob die Bundesregierung Klagen von Apothekern nachvollziehen kann, dass Rabattverträge eine wichtige Ursache von Engpässen darstellen. Oder warum im Pharmagesetz kein Paragraph enthalten ist, der Mehrfachvergaben bei Rabattverträgen vorschreibt, um Lieferengpässe zu reduzieren. Die Linksfraktion möchte von der Regierung auch wissen, ob sie Verständnis für die Klagen von Klinikapothekern hat, die bei Lieferschwierigkeiten von Zytostatika, Antibiotika oder Ernährungslösungen Therapiealternativen oft nur unter großen Schwierigkeiten finden. Gute Frage dazu: „ Welche Abhilfe kann die Bundesregierung den Apothekerinnen und Apothekern bieten? Falls nein, warum nicht?“ Innerhalb von 14 Tagen muss eine Antwort vorliegen.

19. August 2016

Die Todesfälle an einem alternativen Krebszentrum laufen auch auf die Frage zu, ob das  Heilpraktiker-Gesetz verschärft werden soll. Politiker fordern das schon jetzt, Patientenschützer sehen dringenden Handlungsbedarf. Mein liebes Tagebuch, es gibt auch einige Apotheker, die eine Zusatzausbildung zum Heilpraktiker absolviert haben. Und wer sich mal mit der Prüfung zum Heilpraktiker befasst hat, weiß, dass einiges verlangt wird. Man kann natürlich neu darüber nachdenken, was Heilpraktiker eigentlich behandeln dürfen. Ob man aber immer gleich nach schärferen Gesetzen rufen soll, sei mal dahingestellt. Heilpraktiker haben ihre Aufgaben in unserer Gesellschaft, die meisten arbeiten gewissenhaft und kennen ihre Grenzen. Und: schwarze Schafe gibt es auch bei Ärzten, Apothekern, Heilpraktikern – und Politikern.


Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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13 Kommentare

138 000?????

von Peter Lahr am 22.08.2016 um 14:03 Uhr

Das mit dem Betriebsergebnis ist verfehlte Politik unsererseits. Werden bei den Ärzten bei Honorarverhandlungen IGEL oder Privatpatienten in den Praxisumsatz herein gerechnet? Nein, nur das was bei den GKV Leistungen herauskommt, OTC bei uns im Gegenzug aber schon mit dem Argument "das dürft nur ihr", Gegenargument, IGEL und Privatpatienten dürfen auch nur Ärzte, kein anderer Berufsstand. Diese Aussage wäre eine Vorlage für die ABDA mal die Diskussion in dieses Richtung zu eröffnen, bereinigen wir doch mal unsere Betriebsergebnisse auf ausschliesslich GKV Umsatz und dem daraus resultierenden Gewinn, wenn dann noch 138 000 für die Durchschnittsapotheke übrig bleiben habe ich nichts gesagt denn vielleicht bin ich ja der Einzige der das nicht gebacken bekommt! Und damit die Berechnung im Verhältnis steht darf auch gerne der prozentuale Anteil der durch OTC an Umsatz hereinkommt von den personellen Betriebskosten (die restlichen Kosten sind davon ja weitesgehend unabhängig) abgezogen werden, also im Schnitt 20%.

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Oh, mein Tagebuch

von Heiko Barz am 21.08.2016 um 20:30 Uhr

Wenn ich die verklärte Meinung unserer " Führung " zu ARMIN und Ähnlichen Systemen analysiere, müßte es mit der Ärzteschaft einen Idealzustand geben. Dort schwärmt man von gegenseitigem Anerkennen speziell bei Gebühren und Honorarfragen.
Nun aber, wenn es in die Endrunde um Leistung und Gegenleistung geht, wird diese friedliche Koexistenz schnell vergessen und jeder schaut nur in das eigene Portemonnaie.
Dabei kann sicher festgestellt werden, dass das sowieso schon immer existierende Unbehagen dieser beiden Berufsgruppen voreinander durch die derzeitig laufende Verteilungsdiskussion mit Sicherheit für die Apotheken immer zu deren Nachteil verlaufen muß.
Es ist hier EINES klar geworden, wie auch immer eine Neuordnung im Verteilungskampf erstellt wird, es wird keinen Cent mehr - für welche Zusatzarbeit auch immer - den Apotheken zugute kommen.
Kaum dass es Diskussionen auf politischer Ebene vor einem halben Jahr um BTM und Rezepturerhöhung und deren positiv finanzielle notwendige Neuordnung ging, wurde sofort als Gegengewicht die 3% Lagerhaltung ins Spiel gebracht.
Diese Gegenüberstellung zeigt die vernichtende Taktik der vom Staat geschützten K-Kassen.
Da gibt es keinen Cent "mehr", denn es wird ausschließlich nur "umverteilt"!!
Und für die "doofen" Apotheker wird das auch noch als Jahrhunderterfolg gefeiert.
Letztlich sollten wir uns schämen, bei einem Einkommen von fast 140000€ für die Deutsche Durchschnittsapotheke mit gierigem Hinterhalt noch mehr aus dem maroden Gesundheitssystem zu quetschen . I, gitti, git.!!
Wer bringt eigentlich solche Zahlen in den Umlauf??
Auf diesem Niveau können nur Politiker arbeiten.
Da muß ich dem "Fliegen Karl" Recht geben, der bei seinem Einkommen eigentlich vor Scham im Boden der SPD- Zentrale versinken müßte.

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Stänkern ist einfach - Delegierter sein ist schwer

von Veit Eck am 21.08.2016 um 15:58 Uhr

Einfach ätzend, was manche hier so von sich geben....

Zunächst: vor einigen Tagen gab es hier bei der DAZ eine genaue Analyse wie man Delegierter beim DAT werden kann, und mitnichten muss man dazu irgendein Kumpan einer/s Kammerpräsidentin(en) sein.

Ich selbst bin als Delegierter von der Kammerversammlung Nordrhein mit großer Mehrheit gewählt worden, obwohl ich zur Oppositionsfraktion der schweigenden M. gehöre.

Und auch das ist bekannt: mit dem Kammerpräsidenten und seinen Unterstützern hat schon manches Wortgefecht und auch Streit stattgefunden. Stromlinienform ist also garantiert nicht.

Das nennt man MINDERHEITENSCHUTZ und ist wesentlich für unsere Demokratie. Wer also hier nur rumstänkern will, sollte sich einmal selbst fragen, wie er unsere demokratisch gewählten Gremien auch in den Kammern verstehen will.
Und der ABDA Präsident wird eben nicht vom DAT gewählt, sondern von der Mitgliederversammlung.

Und noch eines zur Sache selbst: Auf dem DAT in München wird der ABDA Präsident sehr wohl mit der Bilanz des vergangenen Jahres konfrontiert werden. Dafür stehe ich mit vielen anderen Delegierten. Ausdrücklich möchte ich Sie alle einladen, eine Zuhörerkarte zu bestellen und zum DAT auch wirklich hinzukommen.

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AW: Demokratie pur in Nordrhein

von Dr. Jochen Pfeifer am 21.08.2016 um 16:22 Uhr

Na, da bin ich aber beruhigt, wie toll das bei Ihnen und Ihrer Fraktion funktioniert. Ich bin mal gespannt, wie kritisch Sie und die Delegierten aus den anderen Kammern die Arbeit der ABDA begleiten werden und wer sich in München wie zu Wort melden wird. Nur zur Information der Leser: in der Kammerversammlung Nordrhein gibt es mehrere Fraktionen. Diese Fraktionen bestimmen die Delegierten, die dann- nach langjährigem Usus in der Kammerversammlung - von der Kammerversammlung durchgewunken werden.

AW: Aha !!!

von Veit Eck am 21.08.2016 um 20:51 Uhr

Also, wenn ich mich recht erinnere war doch Herr Dr. Pfeiffer bis vor wenigen Wochen Mitglied in der Fraktion des Kammerpräsidenten. Und zu dieser Zeit war er meiner Erinnerung nach ein treuer Gefolgsmann .

Und jetzt?

Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

AW: Kompetenz und Politik

von Dr. Jochen Pfeifer am 21.08.2016 um 23:22 Uhr

Richtig ist, dass ich nicht mehr in der Fraktion des Herrn Kammerpräsidenten Engelen in Nordrhein bin, sehr wohl aber noch Mitglied der Kammerversammlung. Anstatt sachlich und kompetent zu argumentieren, wurde von gewissen Kreisen aus rein politischen Eigen-Interessen (anstatt die Interessen der Apothekerschaft zu vertreten) versucht, meinen wohl schon "berühmten" Artikel in der Ärztezeitung politisch für sich selbst auszuschlachten. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, weiter für die Kolleginnen und Kollegen in der Kammerversammlung Nordrhein als unabhängiges Mitglied zu arbeiten.

tiefgeduckt

von frank ebert am 21.08.2016 um 9:33 Uhr

wer jubelt denn Herrn F. Schmidt auf dem Apothekertag immer zu? Ich wundere mich jedesmal über diese Lemmerlinge.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Antwort

von Dr.Jochen Pfeifer am 21.08.2016 um 12:17 Uhr

Sehr geehrter Herr Kollege Emmert. Ihre Frage ist einfach zu beantworten. Wie wird man Delegierter? In dem man den hohen Damen und Herren Kammerbossen unkritisch nach dem Mund redet und ja nicht wagt, eine eigene Meinung zu äussern. Redebeiträge sind nur erwünscht, wenn die von den "Standesfürsten" genehmigt wurden. Es geht beim DAT nur um Politik und nicht etwa um das Wohl der Apothekerinneb und Apotheker.

AW: sorry

von Dr. Jochen Pfeifer am 21.08.2016 um 12:23 Uhr

Lieber Herr Kollege Ebert, bitte entschuldigen Sie meinen Namensdreher- blöde Autokorrekturprogramm- der Redt stimmt aber !!

So ist das eben ...

von Reinhard Herzog am 21.08.2016 um 8:50 Uhr

Wer ständig devot und gebeugt durch die Gegend läuft und seinen Allerwertesten stolz hinhält, braucht sich nicht wundern, wenn andere mit Wonne reintreten.

Die Apotheke ist der moderne Romika-Schuh - in Anlehnung an dessen bekannten Werbeslogan:

"Reintreten und sich wohlfühlen" ...

Die Gründe für diese missliche Situation im Schraubstock (u.a. "eine Handvoll Lebenslügen") aufzuzählen, erspare ich mir hier.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Trefflich am frühen Sommermorgen!

von Ulrich Ströh am 21.08.2016 um 9:07 Uhr

Lieber Kollege Herzog,
trefflich analysiert und formuliert !

Umsonst

von Karl Friedrich Müller am 21.08.2016 um 8:26 Uhr

Medikationsplan:
Nein Herr Ditzel. Hier stimmt Ihre Argumentation nicht. Die Apotheker machen es nicht umsonst, jedenfalls wollen wir das nicht. Schon diese Aussage treibt meinen Blutdruck in ungeahnte Höhen. Kann man nicht endlich mal aufhören, das Wort "umsonst" in Verbindung mit Leistungen der Apotheke zu verbinden? Das ist so selbstverständlich, dass es noch nicht mal Ihnen auffällt.
Die Argumentation der Ärtze ist richtig. Also steht uns ein Honorar in gleicher Höhe zu. Punkt.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Ja, warum umsonst?

von Bernd Jas am 21.08.2016 um 13:28 Uhr

Lieber Herr...,
nein,...erst mal guten "Morgen" allerseits.
Lieber Herr Müller, das mit "für umme" in Herrn Ditzels Ausführungen, ist mir auch erst querschielend in die Optik gedrungen, aber ich denke eher Sie (und auch ich) sind da auf eine schwere Ditzelei reingefallen und Herr Ditzel hat wieder mal tief in die (fast sarkastische) Ironiewundertüte gegriffen um uns den "Wir rechnen nie und mit gar nichts Spiegel" vor zuhalten. Hauptsache wir buckeln vor allem und jedem um an Umsätze zu gelangen (siehe auch Zytoausschreibungen).

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