- DAZ.online
- News
- Apotheke
- Marcumar und Gicht
Darf`s ein bisschen mehr sein?
• Jeder behandelnde Arzt und die Apotheke müssen über die Einnahme von Marcumar® informiert werden, um die zahlreichen Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zu vermeiden.
• Anwender sollten immer einen Ausweis über die Antikoagulanzientherapie mit sich führen.
• Zur Normalisierung des Harnsäurespiegels sind Innereien, Hülsenfrüchte, geräucherter Fisch und gebratenes Fleisch möglichst zu meiden. Als Richtwert gilt: maximal 150 g (gekochtes) Fleisch pro Tag. Das Körpergewicht ist zu normalisieren und auf ausreichende körperliche Bewegung zu achten. Viel trinken ist besonders wichtig!
• Aufgrund der Therapie mit Marcumar® darf allerdings keine plötzliche Umstellung auf eine extreme Diät oder rein vegetarische Kost erfolgen, da grünes Gemüse besonders reich an Vitamin K ist. Der Verzicht auf Vitamin-K-haltige Nahrungsmittel, wie Spinat, Broccoli, Kohlsorten, Sauerkraut, Blattsalate, Kalbsleber, Weizenkeime ist zwar nicht nötig, größere Mengen sind jedoch zu vermeiden.
Die Kundin kommt gut mit der Medikation zurecht. Die häufigen Blutuntersuchungen machen ihr nichts aus. Nur die Reduktion ihrer täglichen Fleischration und der Verzicht auf ihr allabendliches Bier empfinde sie als Zumutung.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.