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Wie zu erwarten, erhält auch Gerd Glaeske ein TV-Forum, um sich zum EuGH-Urteil zu äußern: An mehreren Stellen begrüßt der omnipräsente Pharma- und Apothekenkritiker den Preiswettbewerb, der jetzt endlich zwischen ausländischen Versandapotheken und öffentlichen Apotheken in Deutschland in Gang komme.
Zwar könne eine Arzneimittelpreisbindung „Sinn machen“, ein Apothekensterben oder eine Gefährdung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung sei durch das Urteil der Luxemburger Richter jedoch nicht zu befürchten, sagte Glaeske in der ARD. Stattdessen spekuliert der Bremer Pharmakologe über Krankenkassenbeiträge, die durch das Urteil „niedriger werden könnten“ und fordert die Krankenkassen auf, ihre Mitglieder zu motivieren, Arzneimittel von ausländischen Versandapotheken zu beziehen. Versandapotheken seien ursprünglich auch vehement bekämpft worden – heute würden sie als fester Bestandteil der Regelversorgung mit Arzneimitteln anerkannt.
Bereits in der Vergangenheit hatte sich Glaeske immer wieder als Befürworter des (auch grenzüberschreitenden) Versandhandels mit Arzneimittel positioniert. Auch spricht er sich regelmäßig für die Etablierung von Apothekenketten und die Aufhebung des apothekenrechtlichen Fremdbesitzverbotes aus.
2 Kommentare
Glaeske all over the world . . .
von Uwe Hansmann am 19.10.2016 um 18:06 Uhr
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Immer wieder interessant, dieses Phänomen
von Wolfgang Müller am 19.10.2016 um 17:29 Uhr
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