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Schließung
„Ein harter Schlag“ – Vermieter kündigt nach Tod des Apothekers
Nun gibt es Streit um den Namen in Moabit
Viele der langjährigen Mitarbeiter von den insgesamt 20 Beschäftigten an der Turmstraße seien in den übrigen drei Filialen untergekommen. „Aber leider nicht alle“, bedauert Berg.
Unterdessen sah sich Stella Berg erneut gezwungen, einen Anwalt einzuschalten. Diesmal ging es um den Namen Diana-Apotheke, den kurz nach Schließung der Offizin an der Turmstraße plötzlich ein anderer Apotheker benutzte. „Mitarbeiter haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass plötzlich eine Apotheke in der Nähe der ehemaligen Diana-Apotheke mit unserer alten 20-Prozent-Rabattaktion warb und ein Schild angebracht hat ‚Neue Diana-Apotheke‘“, sagt Berg.
Das habe sie nicht so stehen lassen können und nun den Anwalt eingeschaltet, sagt sie. In der Apotheke seien zwar wohl einige ehemalige Mitarbeiter eingestellt worden, was sie freue und klar sei auch, dass mit der Aktion vor allem die ehemaligen Kunden angesprochen werden sollten. „Aber das geht so nicht“, sagt Berg. Ob die Beschwerde Erfolg hat und der Name „Diana-Apotheke“ geschützt werden könne, könne man noch nicht sagen.
Namensrechte nicht geschützt
Namensrechte habe ihr Vater wohl nicht schützen lassen. „Das war nie nötig“, sagt Berg und fürchtet, nun auch den Namen in Moabit verlieren zu können, den sie in der Zukunft wohl gerne wiederverwendet hätte. „Ich finde es traurig, dass das alles nun auch noch so ausgenutzt wird und ich am Ende dann auch wieder kein Recht bekomme“, sagt sie. Zu allem, was bereits passiert sei, müsse man sich nun auch noch mit sowas beschäftigen. Vorerst hat die andere Apotheke an der Ecke Turm- und Ottostraße den Schriftzug geändert. „Neue Apotheke“ ist dort derzeit nur zu lesen.
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