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Beratungs-Quickie
Kombinationstherapie mit oralen Antidiabetika
Auch noch wichtig
Bei der Behandlung mit anderen Arzneimitteln in der Selbstmedikation oder nach ärztlicher Verordnung sind mögliche Wechselwirkungen zu beachten.
Bei der Behandlung mit NSAR ist an die Einschränkung der Nierenfunktion zu denken. Ist eine Anwendung erforderlich, so ist eine möglichst niedrige Dosierung zu wählen oder – wenn keine Entzündungshemmung vonnöten ist – Paracetamol zu bevorzugen. Außerdem sind ärztliche Kontrollen der Nierenfunktion notwendig, damit der Arzt im Fall einer Niereninsuffizienz Metformin absetzt.
Bei der Selbstbehandlung von Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Bauchschmerzen) oder Muskelschwäche ist an eine Laktatazidose als Nebenwirkung des Metformins zu denken. Eine Abklärung durch den Arzt ist erforderlich.
Die Anwendung von CYP3A4-Induktoren wie Carbamazepin, Dexamethason, Phenobarbital, Phenytoin und Rifampicin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Saxagliptin reduzieren.
Arzneisäfte enthalten meist Zucker, Tropfen meist Alkohol. Beide wirken sich – entgegengesetzt – auf den Blutglucosespiegel aus. Alkohol verschlechtert die Nierenfunktion und verstärkt die Insulinwirkung. Diese Darreichungsformen sind für Diabetiker nicht geeignet.
Der Kunde sollte auf alkoholhaltige Getränke verzichten (Hypoglykämie-Risiko). Außerdem ist durch den Genuss größerer Mengen Alkohol die Gefahr einer lebensbedrohlichen Laktatazidose unter der Metformin-Behandlung erhöht.
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