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Mehr als 100 Millionen Euro Werbung – verpufft
Die Stiftung rief die Krankenhäuser auf, die Bemühungen zur Steigerung der Spenderzahlen nach Kräften zu unterstützen. Spendebereite Bürger sollten ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis und möglichst auch in ihrer Patientenverfügung festhalten, erklärte DSO-Vorstand Axel Rahmel. Dies sei ein wichtiger Schritt, damit der eigene Wille umgesetzt werde und gleichzeitig die Angehörigen entlastet würden. Angesichts der im europäischen Vergleich niedrigen Zahlen müsse die Organspende als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz forderte mehr Transparenz beispielsweise bei der Verteilung der Organe. „Mehr als 100 Millionen Euro geben die Krankenkassen seit 2012 für Werbung zum Thema Organspende aus. Das Geld verpufft ohne Wirkung. Wann endlich erkennen die Akteure, dass so kein Vertrauen geschaffen werden kann?“, hieß es in einer Mitteilung von Donnerstag.
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