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Prognose aus Grossbritannien
Deutlich mehr krebskranke Frauen als Männer
Die Krebsraten bei Frauen werden in den nächsten zwanzig Jahren fast sechsmal schneller ansteigen als bei Männern. Dies sagen jüngste Zahlen, die Cancer Research UK veröffentlicht hat.
Die gemeinnützige britische Organisation zur Krebsbekämpfung Cancer Research UK prognostiziert, dass in Großbritannien bis 2035 rund 4,5 Millionen Frauen und 4,8 Millionen Männer eine Krebsdiagnose bekommen werden. Diese Schätzung beruht auf Wachstumsraten bei den Männern um rund ein halbes Prozent und bei den Frauen um etwa drei Prozent.
Fettleibigkeit als wichtiger Risikofaktor bei Frauen
Als ein Grund für die schneller steigenden Raten bei den Frauen wird neben dem Rauchen die Fettleibigkeit angeführt, da einige mit Fettleibigkeit im Zusammenhang stehende Krebsarten nur Frauen betreffen. Spezifische Krebsarten, die besonders für den stärkeren Anstieg bei den Frauen verantwortlich gemacht werden, sind nach Angaben von Cancer Research UM Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Mundkrebs. Für diese rechnen die britischen Krebsexperten in den nächsten zwanzig Jahren mit der größten Zunahme.
Cancer Research UK verweist in diesem Zusammenhang auch auf die jüngsten Zahlen zur weltweiten Krebs-Belastung. Hiernach werden jedes Jahr schätzungsweise 7,4 Millionen Männer und 6,7 Millionen Frauen weltweit mit einer Krebsdiagnose konfrontiert. Die vier häufigsten Krebsarten auf der ganzen Welt Lungen-, Brust-, Prostata-, und Darmkrebs stehen für vier von zehn Krebsdiagnosen. In Großbritannien entfällt hierauf mehr als die Hälfte (53 Prozent) aller neuen Krebs-Fälle pro Jahr.
1 Kommentar
Zählen kranke Frauen doppelt?
von twister am 17.02.2017 um 17:03 Uhr
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