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Versandkonzern
Aponeo verweigert Zusammenarbeit mit Amazon
Für Aponeo logistisch und kaufmännisch nicht interessant genug
Denn Amazon habe die Pakete gerne in der Stadtmitte abgeholt – Aponeo ist jedoch im Osten Berlins im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen angesiedelt. Gleichzeitig sei das Angebot kaufmännisch nicht interessant genug gewesen. „Die Konditionen waren zu schlecht, als dass man sich hätte beteiligen wollen“, erklärt Deiwick. Er will offenbar lieber das eigene Geschäft aufbauen, als Amazon bei der Marktvergrößerung unterstützen. Nach seinen Informationen will der Versandkonzern nun Kontakt mit Vor-Ort-Apotheken im Stadtzentrum suchen, die in Bezug auf die Logistik günstiger gelegen sind.
Deiwick kann zwar mögliche Sorgen vor der Marktmacht Amazons verstehen – sieht das geplante Angebot aber dennoch gelassen. „Letztendlich sehe ich da keine richtige Konkurrenz“, erklärt Deiwick – wohl auch da Aponeo innerhalb Berlins gleichfalls am selben Tag Arzneimittel zustellt. Ohnehin seien die Prozesse sowohl für die Apotheke als auch für Amazon nicht richtig kompatibel, betont er.
Der Versandkonzern selbst will sich auf Nachfrage zu seinen Plänen im Apothekenmarkt nicht äußern. „Amazon hat dazu keine Ankündigung gemacht“, erklärt ein Sprecher knapp. Schon jetzt sind viele Arzneimittel über die Plattform erhältlich: Zahlreiche deutsche Apotheken mit Versandapotheken nutzen sie für den Verkauf von OTC-Präparaten.
4 Kommentare
Thema verfehlt
von Barbara Buschow am 07.03.2017 um 19:25 Uhr
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AW: Thema verfehlt ... und getroffen und zwar voll ...
von Christian Timme am 08.03.2017 um 1:18 Uhr
Wenn Eigeninteressen die Intelligenz unterlaufen ...Bravo ...
von Christian Timme am 07.03.2017 um 18:25 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Das ist so albern!
von Christiane Patzelt am 07.03.2017 um 13:33 Uhr
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