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Die viertgrößte Ersatzkasse Deutschlands, die KKH, hebt mitten im Jahr ihren Zusatzbeitrag an. Schuld seien Verwerfungen im Finanzausgleich, berichtet das Handelsblatt.
Die gesetzliche Krankenkasse KKH will zum 1. April ihren Zusatzbeitrag um 0,3 Prozentpunkte anheben. Ein Sprecher der Kasse bestätigte dem „Handelsblatt“ (Donnerstag) die schlechte Nachricht für 1,8 Millionen Versicherte. „Wir haben unsere Mitglieder, solange es geht, verschont. Im Sinne eines soliden Wirtschaftens haben wir uns jetzt zu diesem Schritt entschieden“, sagte der Sprecher.
Zum 1. Januar hatten bereits 27 meist kleinere Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöht. Die KKH, eine der größten Kassen in Deutschland, rücke damit in die Riege der fünf teuersten gesetzlichen Kassen auf, so die Zeitung. Bisher lag sie mit 1,2 Prozent Zusatzbeitrag nur wenig über dem Durchschnitt von 1,1 Prozent. Den Zusatzbeitrag müssen die Versicherten allein zahlen – zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent, der zur Hälfte vom Arbeitgeber getragen wird.
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