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Neuer Ansatz für Dimethylfumarat
MS-Arzneimittel kann verletzte Nerven heilen
DMF könnte auch bei Neuropathien helfen
„Neben unseren Studien zum Effekt von Dimethylfumarat auf die Regeneration nach einem mechanischen Nervenschaden, weisen erste Untersuchungen anderer Forschungsgruppen noch auf positive Effekte bei immunvermittelten Erkrankungen des peripheren Nervensystems hin, so zum Beispiel im Tiermodell für das Guillain-Barre-Syndrom, einer akut auftretenden entzündlichen Neuropathie“, ergänzt Stettner.
„Akute sowie chronische entzündliche Neuropathien gehen mit einer Schädigung der Myelinschicht und den daraus resultierenden Defiziten einher. Die Therapiemöglichkeiten sind dabei jedoch relativ eingeschränkt, das Interesse an neuen Medikamenten groß. Die bisher bekannten zellschützenden sowie anti-entzündlichen Eigenschaften sowie das bekannte Nebenwirkungsprofil und die Möglichkeit der oralen Einnahme machen DMF sicherlich zu einem interessanten Kandidaten“, sagt Stettner. Aktuell liefen jedoch noch keine klinischen Studien. Worauf der Fokus zukünftiger klinischer Studien liegen werde, bliebe also noch abzuwarten, sagt der Forscher.
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