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Neuer FIP-Bericht
Wie werden Arzneimittel-Engpässe weltweit erfasst?
Nicht alle geben die Gründe für Engpässe an
In anschaulichen Übersichten vergleicht der Bericht verschiedene Funktionen und Kriterien, die die Systeme auszeichnen. Diese umfassen die herangezogenen Informationsquellen oder auch, ab welchem Umfang ein Mangel gelistet wird. Außerdem skizziert er die verschiedenen Ansätze, wie Informationen über Engpässe derzeit gesammelt und verwaltet und wie sie transparent gemacht werden. Uneinheitlich ist dabei zum Beispiel, inwieweit die Gründe für eine Verknappung ebenfalls angegeben werden. In Australien und den Niederlanden geschieht dies nach dem FIP-Bericht immer, während die FDA und die AHSP dies in den USA unterschiedlich handhaben
Eingebettet in die Arzneimittelpolitik
Die FIP möchte die Information über Engpässe in der Arzneimittelversorgung aber nicht für sich allein betrachten. Der neue Report folgt vielmehr auf das FIP-Dokument „Arzneimittel-Informationen: Strategische Entwicklung", das Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde und die Länder dazu auffordert, Arzneimittelinformationen, inklusive Engpässen, in ihren nationale Arzneimittelpolitik zu integrieren. „Die Apotheker sind über die Zukunft der weltweiten Arzneimittelversorgung zunehmend besorgt.“ betont FIP-Geschäftsführer Luc Besançon.
„Die FIP hat sich schon lange dafür eingesetzt, dass dieses drängende Problem angegangen wird. Jedes Berichtssystem über Engpässe bei der Arzneimittelversorgung sollte in eine nationale Informationsstrategie über den Zugang zu Medikamenten eingebettet sein.”
1 Kommentar
Engpässe
von Dr.Diefenbach am 18.05.2017 um 9:58 Uhr
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