Innovationsforschung

Pharmaforschung bringt mehr als nur Daten

München - 12.07.2017, 09:20 Uhr

Pharmaforschung bringt nicht nur Publikationen. (Foto: PhotoAlto / picture alliance)

Pharmaforschung bringt nicht nur Publikationen. (Foto: PhotoAlto / picture alliance)


Forschungsprojekte von Pharmaunternehmen bringen nicht nur wissenschaftliche Publikationen hervor. Sie tragen über die Branche hinaus auch zum Wissensaustausch und zur Bildung regionaler Kooperationsnetzwerke bei. Das sind die Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer-Instituts, die die Wirkung von Pharmaunternehmen auf das Innovationsgeschehen untersucht hat. 

Welche Innovationswirkung hat die Pharmaindustrie auf gesellschaftliche Schlüsselfelder wie das Gesundheitssystem, das Bildungs- und Forschungssystem, die Infrastruktur sowie Industrie und Politik? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer aktuellen Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI). Am Beispiel eines multinational tätigen Pharmaunternehmens hat das Institut in dessen Auftrag die Ausmaße dieses innovativen Fußabdrucks untersucht. 

Pharmaforschung und Bildungssystem sind verbunden

Nach Angaben des Institutes zeigt die Studie, dass forschende Pharmaunternehmen eng mit dem deutschen Bildungs- und Forschungssystem verbunden sind. So gingen aus den Aktivitäten des untersuchten Unternehmens häufig eigene oder gemeinsame Publikationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen hervor. Dabei habe die klinische Forschung eine besondere Rolle eingenommen. Insbesondere Universitätskliniken hätten von den klinischen Studien des Unternehmens profitiert, weil diese dadurch ihre Forschungsinfrastruktur als auch die Qualität der Forschung verbessern konnten.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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