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„Medikamente im Test“
Erkältungskombis sind „wenig geeignet“
Taugen die Kombinationen alle nichts?
Und so fallen zum Beispiel sämtliche Erkältungskombimittel im Test durch: Aspirin complex®, Grippostad®, Doregrippin® und die Kombinationen aus dem Hause Procter und Gamble – Wick DayMed® und MediNait®. Die Arzneien seien nicht sinnvoll zusammengesetzt, kritisiert Stiftung Warentest und plädiert dafür, die einzelnen Symptome nach Bedarf mit Schmerzmitteln oder Nasenspray zu behandeln. Ein ausgewiesenes Grippemittel wird dann aber doch tatsächlich als geeignet eingestuft – das Grippostad® Heißgetränk. Es enthält ausschließlich Paracetamol.
Verhältnismäßig gut kommen auch noch die Präparate zum Brusteinreiben, Inhalieren und Baden weg, deren Wirkung auf ätherischen Ölen basiert. Solange sie nicht mehr als drei Komponenten enthalten, sind sie in den Augen von Stiftung Warentest eingeschränkt geeignet. Der Kritikpunkt? Die therapeutische Wirksamkeit sollte noch besser belegt werden.
Auch Halsschmerzmittel werden verrissen
Ähnlich schlecht sieht es bei den Halsschmerzmitteln aus. Grünes Licht gibt es nur für Emser Pastillen. Die sind aber dafür in allen Varianten geeignet – klassisch, Vanille, Lakritz und zuckerfrei. Noch halbwegs gut schneiden Mucoangin® (Ambroxol) und Trachilid® (Lidocain) ab – die Monosubstanzen – ebenso wie Kamillosan Spray, das immerhin drei wirksame Komponenten enthält. Der ganze Rest ist tiefrot. Darunter finden sich Kombinationen wie in Dolo-Dobendan® mit Cetypyridinium und Benzocain oder Dorithricin® mit Tyrothricin, Cetrimonium und Benzocain, aber auch Monopräparate wie das Flurbiprofen-haltige Dobendan® direkt oder Laryngomedin®, das Hexamidin enthält.
1 Kommentar
Alle Jahre wieder
von Dominik Müller am 12.10.2017 um 11:24 Uhr
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