Die vier Regionen
Region Nord: Landesgruppen/Kammerbezirke Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
17 Kammern, 17 Verbände, aber nicht mehr 17 Adexa-Landesgruppen. Die Apothekengewerkschaft hat auf ihrer Hauptmitgliederversammlung am vergangenen Samstag eine Strukturreform beschlossen. Die bisherigen Landesgruppen sollen in vier Regionen zusammengefasst werden. Zudem gibt es Änderungen bei Funktionen und Amtszeiten der ehrenamtlich besetzten Organe.
Am Ende der viereinhalbstündigen Hauptmitgliederversammlung stimmten die Adexa-Mitglieder am vergangenen Samstag in Hamburg einstimmig für eine neue Satzung, die unter anderem eine grundlegenden Strukturreform beinhaltet. Sie tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Bevor der Satzungsentwurf im Detail diskutiert wurde, hatte die Mitgliederversammlung bereits grundsätzlich der geplanten neuen Struktur zugestimmt. Sie umfasst die folgenden Änderungen:
17 Landesgruppen werden zu vier Regionen: Bisher gab es bei Adexa siebzehn Landesgruppen mit eigenen Landesvorständen – analog zu den 17 Apothekerkammerbezirken. Ab Januar 2018 werden sie in vier Regionen zusammengefasst, die geografisch den Zuständigkeitsbereichen der Regionalen Geschäftsstellen von Adexa entsprechen. Jede Region wird durch sechs bis maximal zwölf Regionsvorstände vertreten, davon drei als gewählte Beiratsmitglieder. Somit besteht der Beirat in Zukunft aus zwölf Mitgliedern.
Region Nord: Landesgruppen/Kammerbezirke Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
Region Mitte & Ost: Landesgruppen/Kammerbezirke Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Region West: Landesgruppen/Kammerbezirke Nordrhein, Westfalen-Lippe
Region Süd: Landesgruppen/Kammerbezirke Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland.
Am 27. Januar 2018 werden in allen vier Regionen regionale Vollversammlungen mit Wahlen für die neue ehrenamtliche Vertreterstruktur sowie einem Fortbildungsprogramm stattfinden (Veranstaltungsorte: Hamburg, Berlin, Köln, München).
Zudem verkürzen sich die Amtszeiten von Beirat und Regionsvorständen auf drei Jahre. Die Hauptmitgliederversammlung wird zur Delegiertenversammlung mit erweiterten Befugnissen (Wahl des Vorstandes und der Tarifkommission). Die Ehrenämter bekommen Profile.
„Dieser einstimmige Beschluss ist ein tolles Signal für die kommende Umsetzung“, so Adexa-Vorstand Andreas May. Auch die Leiterin der Arbeitsgruppe Strukturreform, Michaela Freudenfeld, freute sich über die breite Zustimmung. „Wir erhoffen uns eine bessere Vertretung aller Mitglieder, aber auch neue Anreize gerade für jüngere Mitglieder, aktiv zu werden. Dazu sollen kürzere Amtszeiten und Profile für das Ehrenamt beitragen.“ Bereits 2014 wurde der Prozess für eine Strukturreform mit der Bildung einer Arbeitsgruppe angestoßen. Das in der AG erarbeitete Konzept bildete die Basis für zwei Klausurtagungen, auf der das Für und Wider größerer Regionen für die Arbeit des Ehrenamtes heiß diskutiert wurde. Nach einem entsprechenden Beiratsbeschluss wurde eine neue Satzung von ADEXA-Juristin Minou Hansen ausgearbeitet und extern verbandsrechtlich geprüft.
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