Rückruf

Lorazepam neuraxpharm – einmal zurück!

Stuttgart - 22.11.2017, 17:00 Uhr

Zu wenig Lorazepam im Neuraxpharm-Tranquilizer: Der Hersteller ruft Lorazepam 1 mg und 2,5 mg zurück. (Foto: denisismagilov / stock.adobe.com)

Zu wenig Lorazepam im Neuraxpharm-Tranquilizer: Der Hersteller ruft Lorazepam 1 mg und 2,5 mg zurück. (Foto: denisismagilov / stock.adobe.com)


Zu wenig Benzodiazepin in Lorazepam-neuraxpharm 1 mg und Lorazepam-neuraxpharm 2,5 mg – der Hersteller ruft fünf Chargen des Tranquilizers zurück. Bevor Patienten durch Lorazepam-Unterdosierung um ihren Schlaf gebracht werden, sollen Apotheker die betroffenen Packungen Lorazepam in den Stärken 1 mg und 2,5 mg an Neuraxpharm zurückschicken.

Neuraxpharm ruft die Chargen 152158, 152158-1 und 143135, 143135-1 von Lorazepam-neuraxpharm 1 mg zurück. Der Rückruf betrifft alle Packungsgrößen, sprich 20, 40 und 50 Tabletten. Auch die stärkere Variante möchte neuraxpharm zurückhaben; Lorazepam-neuraxpahrm 2,5 mg. Hier trifft es nur die Charge 143088 in den Packungsgrößen mit 20 und 50 Tabletten.

Als Grund nennt der Hersteller, dass Stabilitätsuntersuchungen einen geringeren Gehalt an Wirkstoff ergeben hätten als spezifiziert.

Wohin mit Lorazepam neurax?

Apotheker sollen ihr Lager auf die genannten Chargen hin überprüfen und die betroffenen Lorazepam-neuraxpharm 1 mg und Lorazepam-neuraxpharm 2,5 mg zurückschicken an: 
neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Elisabeth-Selbert-Straße 23
40764 Langenfeld.

Neuraxpharm bittet explizit um die Kennzeichnung des Pakets mit „Rückruf“ und eine ausreichende Frankierung der Ware. Der Arzneimittelhersteller erstattet die Ware und auch das Porto.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online
redaktion@daz.online


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