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APOkix-Umfrage
Wie viel geben Apotheker für Kundenzeitschriften aus?
Rund zwei Drittel der Apotheken geben bis zu 500 Euro monatlich für Kundenzeitschriften aus, ein Drittel sogar bis zu 1000 Euro. Schließlich sind die kostenlosen Gesundheitszeitungen gefragt – und vielen Apotheken ist die Abgabe als besondere Serviceleistung für ihre Kunden wichtig. Dies zeigt die aktuelle APOkix-Monatsumfrage.
Apotheken in Deutschland geben monatlich im Schnitt 619 Gesundheitszeitschriften an ihre Kunden aus. In diesen Service investieren mehr als sechs von zehn Apotheken bis zu 500 Euro im Monat – der Rest sogar mehr. Das zeigen die Ergebnisse der APOkix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) unter rund 200 Apothekenleiterinnen und -leitern im vergangenen November.
Anlass für den Service geben die Kunden selbst: 84 Prozent der befragten Apotheker stimmen der Aussage voll und ganz (36,3 Prozent) beziehungsweise eher (48 Prozent) zu, dass Kunden häufig nach kostenlosen Gesundheitszeitschriften fragen. Für zwei von drei Apothekenleitern ist die kostenfreie Abgabe von Gesundheitszeitschriften ein wichtiger Service für die eigenen Kunden. Dies wird durch die Kundennachfrage bestätigt. So sagen gut 84 Prozent, dass Kunden häufig nach den kostenfreien Gesundheitszeitschriften fragen. Der Aussage, dass Kunden nur selten ausschließlich in die Apotheke kommen, um eine kostenfreie Kundenzeitschrift zu erhalten und sonst nichts kaufen, stimmten 57 Prozent der befragten Apotheker nicht zu.
Und welche Zeitschriften werden am häufigsten ausgegeben? Am beliebtesten ist die „Apotheken Umschau“ aus dem Wort&Bild-Verlag, die in mehr als der Hälfte der Fälle abgegeben wird. Darauf folgen – aus dem gleichen Verlagshaus – mit einem Anteil von je fast zehn Prozent an den insgesamt verteilten Zeitschriften pro Monat der „Senioren Ratgeber“ sowie der „Diabetes Ratgeber“. „Medizini“ kommt auf einen Anteil von 6,1 Prozent. „Die Neue Apotheken Illustrierte“ (Avoxa) hat bei den befragten Apothekern einen Anteil von 5,8 Prozent.
Konjunkturindizes: Stabil auf niedrigem Niveau
Monat für Monat fragt das IFH zudem die Stimmungslage bei den Apothekenleitern ab. Im November hielten sich die so ermittelten Indizes für die Apothekenkonjunktur schwach den Aufwärtstrend aus dem Vormonat beziehungsweise blieben stabil. Der Index für die aktuelle Geschäftslage stieg auf 88,8 Punkte. Gut 24 Prozent der APOkix-Teilnehmer bewerten die derzeitige wirtschaftliche Situation positiv. Die große Mehrheit (41 Prozent) schätzt sie eher neutral ein, gut 35 Prozent sehen sie dagegen negativ. Gegenüber dem Vorjahr ist das schon eine Steigerung: Im November 2017 lag der Index um 8,8 Punkte niedriger.
Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung hält mit 65,8 Punkten den Vormonats- und zugleich Jahreshöchstwert. Damit hat sich die Beurteilung der erwarteten Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr um gut 18 Indexpunkte gesteigert. Dennoch liegt der Wert weiterhin deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke.
4 Kommentare
Was wollt Ihr eigentlich?
von Hummelmann am 05.12.2017 um 13:28 Uhr
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Kundenzeitschriften
von Uwe Hüsgen am 05.12.2017 um 11:28 Uhr
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Kundenzeitschriften zu Lasten der Versicherten
von Andreas Grünebaum am 04.12.2017 um 18:27 Uhr
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AW: Kundenzeitschriften zu Lasten der
von Andreas Grünebaum am 04.12.2017 um 19:24 Uhr
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