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Online-Handel
Wann startet die Versandapotheke „GreenOffizin“ ihr Geschäft?
Die Internetapotheke GreenOffizin will als neuer Wettbewerber im hart umkämpften Versandhandelsgeschäft voraussichtlich ab 17. Januar ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen. Das kündigt die Firma auf ihrer bereits freigeschalteten Webseite an. Doch Manches macht stutzig.
Am 17. Januar 2018 um Mitternacht soll es soweit sein. Dann will die Online-Apotheke GreenOffizin den Handel mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten aufnehmen. So verkündet es das Unternehmen auf seiner Webseite, auf der eine digitale Uhr die Zeit bis zum Start herunterzählt. Unter dem Motto „Natürlich gesund bleiben“ will das Unternehmen nach eigenen Angaben seinen Schwerpunkt auf Naturheilkunde, freiverkäufliche Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medizinprodukte legen. Explizit werden auch „Männergesundheit“ und „Frauengesundheit“ als Tätigkeitsbereiche ausgewiesen.
Dabei bedient GreenOffizin offenbar den Zeitgeist: Die Firma bezeichnet sich als „meine grüne Versandapotheke“ und wirbt damit, dass ihre Nahrungsergänzungsmittel in Reinstoffqualität beziehungsweise in Arzneibuchqualität hergestellt und in vegane Cellulosekapseln gefüllt würden. Auf wirtschaftlicher Seite lockt die Firma damit, dass Kunden bis zu 55 Prozent sparen könnten, ab einem Bestellvolumen von 29 Euro sollen Lieferungen versandkostenfrei sein. „Schlanke Vertriebsprozesse und eine effiziente Lagerlogistik“, sagt Marketingmann Uwe Holzmann, sollen „eine attraktive Preisgestaltung und die schnelle Belieferung unserer Kunden“ ermöglichen.
Doch bei genauerem Hinsehen erscheint Manches bei GreenOffizin unklar. Das beginnt schon mit dem Start der Betriebsaktivitäten. Während die Online-Uhr auf den 17. Januar herunterzählt, nennt eine weibliche Stimme auf der telefonischen Bandansage des Unternehmens den 10. Januar als Starttermin. Und Holzmann, der bei dem Unternehmen auch für den Presseservice verantwortlich zeichnet, nennt auf Anfrage von DAZ online den 15. Januar.
Adressen in Maastricht, Bonn und München
Diffus stellt sich auch dar, wer hinter dem Unternehmen steckt. So wird die GreenOffizin als „Serviceangebot“ der Green Offizin EU Scheepvaart Apotheek im niederländischen Maastricht ausgewiesen. Im Impressum wird hingegen ein Postfach in Bonn genannt. Der telefonische Kontakt zu dem Unternehmen läuft wiederum über eine Kölner Nummer. Und will man Rezepte einlösen, wird man an die GreenOffizin24 verwiesen, ein „Angebot“ der Münchener Rihani-Apotheke unter Verantwortung des Apothekers Dr. Mohammed Rihani.
2 Kommentare
Ganz einfach also
von Peter Lahr am 11.01.2018 um 13:10 Uhr
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AW: Ganz einfach also
von florian becker am 13.01.2018 um 10:23 Uhr
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