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Bei schwerem eosinophilen Asthma bronchiale
Neuer Asthma-Antikörper Benralizumab erhält Zulassung
Astra Zeneca hat die EU-weite Zulassung für Fasenra® erhalten. Bei erwachsenen Patienten mit unzureichend kontrolliertem Asthma kann Benralizumab künftig als Add-on-Behandlung zu hochdosierten inhalativen Corticosteroiden und langwirksamen Beta-Agonisten eingesetzt werden. Fasenra® reduzierte in Studien die jährliche Exazerbationsrate und verbesserte die Lungenfunktion der Asthmatiker.
Für Patienten, deren Asthma trotz hochdosierter inhalativer Corticosteroide (ICS) und LABA (Long Acting Beta-Agonist) unzureichend kontrolliert ist, gibt es eine neue Therapiemöglichkeit: Die Europäische Kommission hat Benralizumab (Fasenra®) die EU-weite Zulassung erteilt. Der Antikörper aus der Pipeline von Astra Zeneca überzeugte in drei großen Phase-III-Studien. Er reduzierte die jährliche Exazerbationsrate der Asthmatiker und verbesserte deren Lungenfunktion gemessen am forcierten expiratorischen Ein-Sekunden-Volumen (FEV1).
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Benralizumab ist lediglich als Zusatzmedikation gedacht. Die Fachinformation zu Fasenra® definiert das Anwendungsgebiet: „Fasenra® ist angezeigt als Add-on-Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit schwerem eosinophilem Asthma, das trotz hochdosierter inhalativer Corticosteroide plus lang wirksame Beta-Agonisten unzureichend kontrolliert ist“.
Nur alle acht Wochen eine Injektion mit Asthma-Antikörper
Benralizumab erhalten die Asthma-Patienten nur alle acht Wochen als subcutane Injektion in einer Dosis von 30 mg. Einzige Ausnahme: Zu Beginn der Benralizumab-Therapie ist der Applikationszyklus kürzer – die ersten drei Gaben erfolgen im Abstand von lediglich vier Wochen. Astra Zeneca empfiehlt, die subcutane Injektion an Oberarm, Oberschenkel und Bauch. Auch sollen Pneumologen anhand der Exazerbationen, des Schweregrades des Asthmas und der Eosinophilen-Anzahl im Blut der Asthmatiker mindestens einmal pro Jahr die Effektivität der Fasenra®-Therapie bewerten und auf Basis dieser Daten entscheiden, ob auch weiterhin eine Zusatz-Langezeitbehandlung mit Benralizumab indiziert ist.
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