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Globale Pharma-Produktion
Trump lockt indische Pharma-Riesen in die USA
Manche sind schon vor Ort
In den letzten Jahren haben Unternehmen wie Lupin, Aurobindo und Mankind bereits bedeutende Investitionen in den USA getätigt. Lupin, zum Beispiel, erwarb im März 2016 den galenischen Entwickler und Arzneimittel-Distributeur Gavis Pharma, zum Preis von 750 Millionen US-Dollar, und bekam mit der in New Jersey ansässigen Firma gleichzeitig seine erste Produktionsstätte auf US-Boden. Die Übernahme soll die größte überseeische Akquisition gewesen sein, die von einem indischen Unternehmen jemals getätigt wurde.
Damoklesschwert „BEAT“
Der
Umzug in die USA mag für die indischen Unternehmen auf den ersten Blick
lukrativ sein, aber die Sache hat auch einen gravierenden Haken. Zusammen mit der
satten Senkung der Körperschaftssteuer wurde nämlich eine neu geschaffene, sogenannte
„Base Erosion Anti-Avoidance Tax“ (BEAT) in Höhe von 10 Prozent eingeführt. Sie
dient der Bekämpfung von Steuervermeidungsstrategien und wird fällig, wenn
ausländische Unternehmen die Gewinne ihrer US-Tochtergesellschaften über
konzerninterne Lizenz-, Zins und bestimmte Servicezahlungen zu verringern
versuchen.
BEAT könnte vor allem ein Risiko für Unternehmen sein, die erheblichen Einnahmen aus den USA beziehen, meint die Economic Times. Nach früheren Berichten sollen indische Unternehmen, die eine Präsenz in den USA haben, bereits daran arbeiten, ihr gesamtes Geschäftsmodell umzustellen, damit es sie nicht steuerlich kalt erwischt.
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