Infoveranstaltung der ABDA

Der potenzielle berufspolitische Nachwuchs in Berlin

Stuttgart - 20.02.2018, 17:50 Uhr

Nachwuchs für den DAT: Die ABDA will den Jüngere für die Berufspolitik (hier der DAT)  begeistern. 

Nachwuchs für den DAT: Die ABDA will den Jüngere für die Berufspolitik (hier der DAT)  begeistern. 


Worum ging es?

Erster Tagesordnungspunkt war die „Interne Positionsbestimmung“. Darunter fallen die „demokratischen Strukturen und Wege der Positionsbestimmung bei der ABDA“ sowie der Aufbau der Geschäftsstelle. Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz ging, wie dem ABDA-Newsroom zu entnehmen ist, auch auf die Zielkonflikte bei der Wahrnehmung von Interessen ein. So stehe der Anspruch auf schnelle Reaktionen oft im Gegensatz zur Erfordernis, eine einvernehmliche Position in den Gremien herzustellen und die Risiken bestimmter Maßnahmen vorab gründlich zu prüfen. Zentrale Entscheidungen hätten schließlich weitreichende Wirkungen, so Schmitz. Genauso stehe die Vertraulichkeit von Gesprächen manchmal im Widerspruch zu dem Wunsch über Etappenerfolge in der Berufspolitik berichten zu können. Der persönliche Referent des Hauptgeschäftsführers, Ralf Denda, stellte das Tagesgeschäft der politischen Interessenvertretung vor. Immer wieder diskutierten die Teilnehmer und stellten Fragen. Teilnehmern zufolge reichte hierfür die Zeit aber bei weitem nicht. 

 „ABDA soll an dem Format festhalten“

In Workshops sollten dann die Teilnehmer die Umsetzung erfolgreicher Berufspolitik anhand von konkreten Praxisbeispielen üben – zum Beispiel die Änderung des Sozialgesetzbuchs V hinsichtlich der Erlaubnis für Apotheker auch Dienstleistungen zulasten der Kassen anzubieten. Ganz zum Schluss erzählten dann die Mitglieder des geschäftsführenden ABDA-Vorstandes ihre Geschichte; warum und wie sie in die Berufspolitik gegangen sind. Eine Wiederholung der Veranstaltung ist dem Vernehmen nach geplant – zu gegebener Zeit.

BPhD-Präsident Georgi würde sich auf jeden Fall wünschen, dass die ABDA  an dem Format festhält – auch wenn es an einigen Stellen noch etwas nachzubessern gibt – und dann noch mehr („und vielleicht auch noch jüngeren Kollegen“) die Möglichkeit gibt, sie kennenzulernen: „Auch die jungen Apotheker sollten mehr Interesse an der Arbeit der ABDA und der Kammern zeigen, denn die wissen definitiv nicht, wie die junge Generation tickt und welche Probleme das in den nächsten Jahren mit sich bringen wird. Wenn man etwas verändern will, dann kann man das nur, indem man mitmacht.“  so Georgi gegenüber DAZ.online. 



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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