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Engpass bei Alpha-Methyldopa
Hypertonie in der Schwangerschaft: Standardmittel fehlt
Wann gibt es wieder Alpha-Methyldopa?
Stada bestätigt den Engpass. Die Schwierigkeiten bei der Lieferbarkeit von Methyldopa resultierten aus Lieferschwierigkeiten des Wirkstoffherstellers, heißt es. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Produkt ab circa Mitte Juni 2018 wieder lieferbar sein wird. Und der Lieferengpass bei Stada blieb anscheinend nicht ohne Folgen. So erklärt Chelapharm auf Nachfrage: „Es stimmt. Seit etwa 3 Wochen sind nun leider auch wir lieferunfähig. Hintergrund ist die Lieferunfähigkeit der deutschen Mitbewerber wie Stada oder Aliud seit Anfang des Jahres. Darauf waren / wurden wir leider nicht vorbereitet. Der Lohnhersteller benötigt mindestens ein halbes Jahr Vorlaufzeit für die Produktion, so dass am regulären Fertigstellungstermin (KW 27) leider nicht mehr viel zu machen war. Voraussichtlich werden wir also ab KW 28 wieder ausliefern können.“
Gute Nachrichten gibt es allerdings von Teofarma Presinol®. Die Stärken 125 und 250 mg liefere man bereits wieder an den Großhandel aus, heißt es seitens der Firma. Mit der Stärke 500 mg sei Ende Mai zu rechnen.
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Was sind die Alternativen?
Mögliche Alternativen, und in der Leitlinie als „eingeschränkt geeignet“ klassifiziert, sind Nifedipin retard oder kardioselektive Betablocker. Als Wirkstoff der Wahl gilt hier Metoprolol. Ein erhöhtes Risiko fetaler Wachstumseinschränkungen ist allerdings zu beachten – das gilt für Betablocker allgemein.
Alle anderen Standardantihypertonika, wie Diuretika, Sartane
und ACE-Hemmer, sind nicht geeignet.
1 Kommentar
Ende Juli und es gibt sie immer noch nicht
von grml am 28.07.2018 um 23:26 Uhr
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