Gesundheits-Apps können nutzen und schaden
Mittlerweile kann man per simplem Click auf die kleinen, quadratischen Kästchen auf dem Smartphone die körperliche Aktivität tracken, sich an die Arzneimitteleinnahme erinnern lassen, Blutzuckerwerte monitoren oder auch Termine beim Arzt vereinbaren. Der Markt für eine solch smarte Lifestyle-Unterstützung ist durchaus vorhanden. 63 Prozent der Deutschen nutzen ein Iphone oder die Pendants anderer Hersteller. Auch gewinnt man den Eindruck, dass zunehmend Wert auf Fitness, Ernährung und Gesundheit gelegt wird. Fluch oder Segen – was bringen die Gesundheits-Apps?
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit sorgt sich auch im digitalen Gesundheitsbereich um das Wohlergehen der Patienten – und hat, gemeinsam mit den Patientensicherheiten in Schweiz und Österreich, eine Checkliste für die App-Nutzung zu medizinischen und gesundheitlichen Zwecken erstellt. Wie erkennen Patienten, ob eine App seriös ist, wo sind den digitalen Helfern eindeutig Grenzen gesetzt und wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
„Eine App stellt in keinem Fall einen Ersatz für einen Arztbesuch dar, denn nur Ihr Arzt beziehungsweise Therapeut kann letztlich beurteilen, welche Therapie für Sie die richtige ist“, finden die Patientensicherheiten Deutschland, Österreich und Schweiz. Diesen Hinweis finden die Patientenschützer gar so wichtig, dass sie diesen auch in der App sehen möchten.
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