Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

03.06.2018, 08:00 Uhr

Ist unsere Standesvertretung noch von dieser Welt und sieht sie die Zeichen der Zeit? (Foto: Andi Dalferth)

Ist unsere Standesvertretung noch von dieser Welt und sieht sie die Zeichen der Zeit? (Foto: Andi Dalferth)


Die Kassen wollen Apotheken platt machen und holen das Honorargutachten aus der Schublade. Unser Bundesgesundheitsminister will sich mal „anschauen“, ob das mit dem Rx-Versandverbot überhaupt möglich ist. Die Monopolkommission will derweil nun auch die Buchpreisbindung zu Fall bringen, aber unser BAK-Präsident ist nach wie vor der Meinung, dass wir Apothekers uns beim Rx-Versandverbot durchsetzen. Und während sogar die Ärzte mit der Telemedizin beginnen und DrEd samt Online-Rezepten zulassen, hört man nichts dazu von der ABDA. Fliegt da unseren Standesvertretern gerade der gesamte Laden um die Ohren? 

28. Mai 2018

Ach, wie ist die Welt doch schön! Man kann es sich leisten, nach Meran zu fahren. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint, die wilden Wasser der Passer tosen, der feine Lagreiner schmeckt und ja,  am Kongresshaus kann man auch mal vorbeischauen, mal sehen was es da so gibt. Der Präsident der Bundesapothekerkammer spricht! Und was sagt er zur Lage? „Die Große Koalition wird alles dafür tun, das Rx-Versandverbot umzusetzen“, ist sich Andreas Kiefer sicher, „ich bin nach wie vor der Meinung, wir setzen uns mit unseren Argumenten durch“, tönt es von der Meraner Kanzel. Und damit das nicht einfach so ungeschützt im Raum steht, hat er sich noch den Juristen und ehemaligen Verfassungsrichter Udo di Fabio an seine Seite geholt, der als Verfassungsrechtler „kein Problem damit hätte, den Rx-Versandhandel zu verbieten“. Mein liebes Tagebuch, lehnen wir uns zufrieden zurück, genießen wir Südtirol (zumindest gedanklich aus der Ferne), alles wird gut! Aber was ist mit dem Rumoren in CDU- und SPD-Kreisen, die so ganz und gar skeptisch über das Rx-Versandverbot denken und schon nach anderen Plänen Ausschau halten? Ach was, mein liebes Tagebuch, lass sie reden, das sind doch nur „Startschwierigkeiten“, meint Kiefer beruhigend. Na, dann kann ja nichts passieren. Also, träumen wir weiter, von blühenden Rx-Versandverbots-Apothekenlandschaften. Ups, mein liebes Tagebuch, ist das nicht schon mal schief gegangen? Damals, als CDU-Kanzler Helmut Kohl blühende Landschaften im Osten versprach. Wie der „Spiegel“ unlängst berichtete, soll Kohl ein paar Jahre später intern eingeräumt haben, die Öffentlichkeit über den Zustand der neuen Bundesländer im Osten belogen zu haben. 

29. Mai 2018

Es hat ein bisschen gedauert, aber jetzt hat Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister erstmals öffentlich (in einer Live-Diskussion auf Facebook) etwas zum Rx-Versandverbot gesagt: „Das steht im Koalitionsvertrag. Und so wie es vereinbart ist, werden wir uns auch anschauen, ob und wie das europarechtlich umzusetzen ist.“ Entlockt hat ihm diese Stellungnahme Apotheker Christian Redmann, der sich an dieser Facebook-Diskussion beteiligte. Spahn sagte auf Facebook auch: „Eins ist jedenfalls klar: Der Zustand, wie er heute ist, mit ungleich langen Spießen, dass also der Versender aus dem Ausland Rabatte geben kann, der Inländer nicht, das ist kein haltbarer Zustand. Solche Rabatte – das sage ich auch, damit keine falschen Schlüsse entstehen – wollen wir nicht im Inland.“ Tja, mein liebes Tagebuch, Spahn will’s sich „anschauen“, ob ein Verbot umsetzbar ist. Anschauen! Wie entschlossen klingt das denn! Ehrlich gesagt: wenig. Eines dürfte dem Minister allerdings in der Tat am Herzen liegen: Der heutige Zustand – ausländische Versender dürfen Rabatte geben, inländische nicht und überhaupt Rabatte –, das gefällt dem Minister nicht wirklich. Und, mein liebes Tagebuch, da der Bundesgesundheitsminister Spahn auch das Apothekenhonorar für die größere Baustelle hält, liegt es nahe, dass er den unhaltbaren Zustand des rabattierten Rx-Versands durch ausländische Versendern mit unseren Honorarproblemen in einen Topf wirft und eine neue Suppe kocht, die nicht nach Rx-Versandverbot schmeckt, sondern eher nach neuen Honorarstrukturen… Hätten wir Antworten darauf?


Mein liebes Tagebuch, noch ein Hinweis zum Kollegen Christian Redmann, dem Apotheker aus Ebermannstadt: Es ist der Apotheker, der eine Petition zur Unterstützung des Rx-Versandverbots ins Leben gerufen hat, die mittlerweile schon rund 14.000 unterzeichnet haben. 50.000 Unterzeichner sind erforderlich, dass die Petition in den Bundestag kommt. Die Petition läuft bis zum 7. November 2018 – also: Mitmachen! 50.000 Unterschriften sollten zu schaffen sein, wenn wir Apothekers alle unsere Kolleginnen und Kollegen bitten mitzumachen. Vielleicht können wir auch den einen oder anderen Kunden motivieren, zu unterzeichnen. Unterstützung erfuhr die Petition übrigens auch von professoraler Seite: Theo Dingermann rief am Ende seines Vortrags auf dem Pharmacon-Kongress in Meran die Teilnehmer dazu auf, die Petition zu unterzeichnen. Bravo, mein liebes Tagebuch, das finde ich gut! Hätte auch der ABDA selbst gut getan, das Engagement des Kollegen Redmann zu würdigen – wenn unsere Ehrenamtlichen schon selbst nicht auf die Petitionsidee gekommen sind. Immerhin, einige aus dem ABDA-Olymp haben bereits unterzeichnet: Kiefer, Benkert, Overwiening und Bienfait. Ob noch mehr dabei sind, ist gut möglich. Da sich die Petition auch nicht-öffentlich unterzeichnen lässt, sind nicht alle Promi-Namen einsehbar. Wäre schon interessant zu wissen, ob die oberste ABDA-Riege mittlerweile  auch unterzeichnet hat…

Da wird ein Modellversuch zur Telemedizin nach dem anderen ins Leben gerufen, da beschließt sogar der Deutsche Ärztetag, das Fernbehandlungsverbot teilweise aufzuheben – aber für die Apotheker ändert sich nichts, meint unsere Standesvertretung. Schon klar, noch ändert sich nichts. Aber das kann sich schnell ändern! Oh Gott, oh Gott, sind unsere ehrenamtlichen Standesvertreter im Berlinder Lindencorso noch von dieser Welt? Warum will die ABDA nicht wahrhaben, dass es nun mal Strömungen in der Gesellschaft gibt, die den Weg übers Internet bevorzugen, auch bei der Konsultation von Ärzten. Und was ist, wenn dann die Telemedizin-Ärzte – und das wird schneller kommen als man denkt – Online-Rezepte ausstellen? Wo sollen diese Patienten ihre Rezepte dann einlösen? Klar, bei den Versandapotheken, denn den Vor-Ort-Apotheken ist es derzeit nicht erlaubt. Wie kann es sein, dass die ABDA dazu nicht deutlich Stellung bezieht? Auch wenn man der Überzeugung ist, dass „die beste Gesundheitsversorgung persönlich und unmittelbar ist und bleibt, auch in den öffentlichen Apotheken“, wie es BAK-Präsident Kiefer ausdrückt, kann es schon bald sein, dass Online-Rezepte zugelassen werden. Und dann? Schaut die ABDA weg, wenn in Baden-Württemberg bereits ein Versorgungsmodell Teleclinic läuft, bei dem Privatversicherte bereits ein Online-Rezept erhalten? Bei diesem Versuch konnte man immerhin erreichen, dass die Online-Rezepte nur an Vor-Ort-Apotheken weitergeleitet werden, wo sie eingelöst werden. Mein liebes Tagebuch, ich habe ernsthaft die Sorge, dass wir Apothekers von der Entwicklung abgehängt werden – dank der Schweige-Politik unserer Standesvertretung: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

30. Mai 2018

Wie rasant die Entwicklung in Sachen Telemedizin vorangeht, zeigt der jüngste Beschluss der Landesärztekammer Baden-Württemberg: DrEd, eine Online-Praxis mit Sitz in England und einst der Buhmann in Sachen Telemedizin, darf nun offiziell im Rahmen eines Modellprojekts Patienten aus Deutschland fernbehandeln. Das bedeutet, das Unternehmen kann sich nun auch in Deutschland niederlassen, um baden-württembergische Patienten online zu beraten. Und mein liebes Tagebuch, DrEd wird sich natürlich nicht davon abhalten lassen, auch Rezepte auszustellen. Und dann? Was ist, wenn ein fernbehandelter Patient ein solches Privatrezept in einer Vor-Ort-Apotheke vorlegt? Dann, ja dann müssen wir braven Vor-Ort-Apothekers sagen: Sorry, lieber Patient, dürfen wir leider nicht beliefern, da das Rezept nicht aus einem direkten Arztkontakt resultiert. Bitte bestell deine Arzneimittel beim ausländischen Versandhandel. Mein liebes Tagebuch, geht’s noch? Lässt uns die ABDA im Regen stehen? Auf Nachfrage erklärt DrEd zwar, dass seine Patienten ihre Rezepte auch in baden-württembergischen Apotheken vor Ort einlösten könnten, aber wie das funktionieren soll, bleibt noch unklar – selbst die Landesapothekerkammer Ba-Wü kennt das Projekt nicht. Tja, mein liebes Tagebuch, da wäre doch wirklich mal eine kleine bescheidene Äußerung von unseren Standesvertretern, wie sie denn dazu stehen und ob sie die Vor-Ort-Apotheken vielleicht irgendwie einbinden wollen, nicht schlecht. Ist das zu viel verlangt?

31.  Mai 2018

Auch wir können digital! Und wenn es nur der elektronische Rezeptsammel-Briefkasten ist. Aber immerhin. Nach den ersten beiden digitalen Rezeptsammelstellen in Baden-Württemberg und im Saarland sollen nun jeweils ein weiterer folgen, schon bald in Rheinland-Pfalz und am 6. Juni in Baden-Württemberg. Mein liebes Tagebuch, klar, besser als nichts, auch wenn das Projekt bisweilen noch nicht so ganz rund läuft und es noch die eine oder andere kleine technische Störung gibt. Auch so mancher älterer Patient, der sein Rezept in den Schlitz des E-Briefkastens steckt, muss wohl noch ein bisschen vertrauter mit der Technik werden. Aber es wird schon. Nur, mein liebes Tagebuch, digitale Rezeptsammelstelle kann nicht alles sein. Es fehlt an einer digitalen Strategie der Apotheker.

1. Juni 2018

Unglaublich, aber wahr: Die Monopolkommission attackiert die Buchpreisbindung und will freie Buchpreise – und das Rattenschärfste dabei: Sie stützt sich dabei auf auf die unsägliche Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Preisbindung bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, setzt sich, untermauert durch ein aktuelles Gutachten, zusammen mit einem fünfköpfigen Beratergremium der Bundesregierung, für die Abschaffung der Buchpreisbindung ein. Der EuGH hatte zwar 2009 die Buchpreisbindung für europarechtskonform erklärt, aber das scheint Wambach und das Beratergremium nicht zu stören: Sie verweisen nun auf die Freigabe der Arzneimittelpreise durch den EuGH. Mein liebes Tagebuch, ein „bescheidenes“ EuGH-Urteil zu Arzneimittelpreisen reicht, da muss man nicht noch einen weiteren schützenswerten Markt zerstören. Oder will man die Buchhandlung an der Ecke in den Wettbewerb mit Amazon und Co. schicken? Oder will man Meinungsvielfalt abschaffen, kleine Verlage zerstören und nur noch große Mainstream-Verlagshäuser in einen gnadenlosen Wettbwerb schicken? Mein liebes Tagebuch, was besonders interessant ist: Aus der Politik kam auf die Vorschläge der Monopolkommission postwendend scharfe Kritik. Empört meldete sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU): Die Empfehlungen der Monopolkommission mache sie fassungslos, sie werde sich weiterhin für den Erhalt der Buchpreisbindung einsetzen. Mein liebes Tagebuch, recht so, und dann fügen Sie, liebe Frau Grütters, bitte nur noch in Ihre Empörung die Formulierung „Erhalt der Arzneimittelpreisbindung“ ein und kämpfen Sie, kämpfen Sie! Was für Bücher gelten soll, sollte nach wie vor für das Gesundheitsgut Arzneimittel gelten.


Und da ist es wieder, das vermaledeite 2hm-Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums zum Apothekenhonorar. Dieses Mal holen es die Krankenkassen aus der Schublade. Eine Milliarde Euro – so viel will der GKV-Spitzenverband am Apothekenhonorar sparen mit Hinweis auf das Gutachten. Mit seinem neuesten Positionspapier bringen die Kassen zusätzlich eine Neuordnung der Apothekenstrukturen ins Spiel. Eine Milliarde Euro – mein liebes Tagebuch, mit solchen Einsparungen putzt man den Apothekenmarkt aber so was von leer – damit gibt es keine flächendeckende Versorgung mehr, damit kann man eine geordnete Arzneimittelversorgung, wie wir sie heute kennen, in den Wind schreiben. Aus Sicht der Kassen könne es nicht ihre Aufgabe sein, Apotheken am Leben zu erhalten, lässt sich dem Papier entnehmen. Und so fordert der GKV-Soitzenverband: weg mit dem Fremd- und Mehrbesitzverbot, her mit der „Apotheke light“, Ja zu kürzeren Öffnungszeiten von Apotheken und her mit Apothekenbussen, Ja zur Video-Pharmazie und Rezepturen aus Herstellbetrieben. Mein liebes Tagebuch, während sich unsere ABDA noch übers Honorargutachten ausschweigt, nach vielen Jahren der Diskussionen noch immer keine Ideen für eine Weiterentwickllung unseres Honorars vorlegt, keine Positionierung der Apotheken im Zeitalter der Digitalisierung vorweist, krempeln die Kassen die Landschaft um und machen uns platt. Freilich, der Wunsch der Kassen wird nicht in Erfüllung gehen, aber allein die Gedankenansätze und Tendenzen sind mehr als beunruhigend. Und unsere Standesvertretung baut in aller Ruhe ihr Häuschen…



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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21 Kommentare

@ Petition

von Michael Mischer am 04.06.2018 um 9:33 Uhr

Sollte das Quorum andererseits nicht erreicht werden, dann wäre das eine Steilvorlage für alle Gegner des Verbot. Trotz Berichterstattung in Fachpresse und Social Media, trotz Hinweises durch Vortragende auf Kongressen - nicht einmal alle Apotheker haben sich für die Petition stark gemacht. Geschweige denn nicht direkt Betroffene.

Sollte das noch nicht Motivation genug sein, dann weiß ich auch nicht.

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P. S. an die Redaktion: Das Schweigen von DAZ online

von Gunnar Müller, Detmold am 04.06.2018 um 7:20 Uhr

Ein Tagebuch ohne Kommentare – Nach dem gestrigen multi-Crash des dazServers wäre ein „kleiner Hinweis“ der Redaktion vielleicht hilfreich…

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Knapp 15.000 - noch keine Revolution!

von Christian Redmann am 03.06.2018 um 20:22 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

... bevor von Demonstrationen, persönlichen Übergaben oder der Systemrevolution gesprochen werden kann, sollten wir alle(!) dafür arbeiten, dass wir das Ziel der Petition - nämlich 50.000 Unterschriften - zuerst erreichen.

DASS wir sie erreichen, steht für mich außer Frage... nur wir sollten sie nicht unbedingt pünktlich zum 8.11. überschreiten, sondern bereits erheblich früher.

Bevor wir nun alle bei Frau Patzelt (danke für die Blumen) aufschlagen und gemeinsam gen Bundestag schreiten (ich wäre dabei), würde ich doch zunächst die liebe Kollegen - Herr Didunyk, haben Sie und die Kollegen der pharma24-Apotheken bereits gezeichnet, die Listen ausliegen und sind am Hochladen? - aufrufen: führen sie alle auch in Zeiten der DSGVO die Petition in ihren Apotheken durch. Die Kunden unterschreiben gerne, das Hochladen geht problemlos und wir nehmen die an Bord, die es in Zukunft betreffen wird! Keine Furcht vor Problemen - in den letzten Tagen habe mich einige Apotheken anrufen und gefragt, wie es geht!

Bevor wir etwas fordern können - von Friedemann Schmidt eine aktivere Rolle, von der Politik eine gerechtere Behandlung brauchen wir Manövriermasse - und die bekommen wir nur und zu allererst, wenn wir genügend Meinungen und Menschen hinter unserer (ja - UNSERER, nicht meiner) Sache versammeln können.

Bevor wir also uns selbst schon dabei sehen, wie wir Jens Spahn und/oder dem Petitionsausschuss die Petition übergeben, sehen wir uns doch bitte erstmal auf dem Weg dorthin Kollegen/Innen, Mitarbeiter(!), unsere und deren Familien und nicht zuletzt auch Großhandel, Zeitschriftenverlage und Kunden unterschreiben zu lassen.

Machen wir weiter - wir sind auf einem exzellenten Weg das erste Mal unsere Belange selbst zu artikulieren, wenn es die ABDA nicht wahrnehmbar tut.


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Die Patzelt -Idee

von Dr.Diefenbach am 03.06.2018 um 18:37 Uhr

Eine Demo hat sicher etwas für sich.Da es aber schon peinlich genug ist,dass ein Kollege (danke Herr Redmann)eine Petition starten muss,die eigentlich Sache der vornehmen Berliner Truppe gewesen wäre(die erfolgten Nachunterzeichner mussten sicher erst überlegen,ob man es sich womöglich mit einem Politiker verdirbt,wenn man mal Klartext redet,ich sagte KLARTEXT-etwas das FS durchaus kann,würde man ihn lassen -)dann mache ich folgenden Nachschlag zum Vorschlag:Wieso wird nicht beim Apotag direkt!!demonstriert.Es ist doch leider so,dass in der JHV vielleicht zwanzig KollegInnen hinten zuhören,während Tausende(!) die Messetüten wegschleppen..Somit wird auch dem Auditorium eigentlich klar,dass die Lage SO ernst nicht sein kann.Sind dann aber mal Tausend(e)da,es geht immerhin auch für unsere Mitarbeiter,Zulieferer,EDV ler usw ggf um Existenzen,könnte der Ernst der Lage unmittelbar beredet werden,ohne Redekarte im Vorfeld mit Anmeldung.Auch sind dann Politiker im Saal.Und zur Logistik .Das schaffen WIR wenn die Bestimmerhuttruppe nicht will.Wie wäre das Frau Patzelt?

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AW: Die Patzelt -Idee

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 20:25 Uhr

Liebe Kolleginnen, Kollegen,

jetzt bin ich doch etwas verwirrt ??

Es geht um eine "Demonstration" auf unserer eigenen Veranstaltung gegen unsere eigene Lobby ?

Ist es nicht unnötig kompliziert ?

Ein Teil unserer Repräsentanz basiert auf den Verbänden, deren Vertreter wir wählen und deren Aktivität wir unmittelbar durch unsere Beiträge finanzieren ?

Es gibt zweifelsfrei die vereinskonformen Mittel eines "Votums", "Mißtrauensvotums" oder nicht zuletzt eines "Beitragsstopps" um zu zeigen, daß man nicht einverstanden ist.

Im Falle der Verbände reden wir doch weder von Gott gegebenen, noch kraft Gesetzes etablierten Strukturen sondern von "Dienstleistern" , die gegen Beitrag X für uns tätig sind ? Der effektivste Ausdruck ist Widerruf des Lastschrifteinzugs und eine klare Kommunikation eines Mandats oder ?

Wäre das nicht zuerst angebracht um innerhalb des Spielregeln zu einem Kurswechsel zu kommen ?

AW: Die Patzelt -Idee

von Christiane Patzelt am 03.06.2018 um 21:52 Uhr

Lieber Herr Diefenbach,
nach der Klatsche für Herrn Dobbert im Jahr 2012 oder 2013 -ich erinner mich grad nicht so genau- bin ich der Jahreshauptversammlung skeptisch gegenüber - wiewohl ich gewähltes Kammermitglied der Apothekerkammer Brandenburg bin. Die KollegInnen in den jeweiligen Gremien sind in der Regel zu schüchtern/vornehm/ängstlich/finden Demos stillos..ach, suchen Sie sich was aus, Gründe gegen die Straße gibt es ja genug! Und nein, die JHV, und ich habe an vielen schon freiwillig teilgenommen, die ist nicht MEINE Plattform. Wenn einer der Kammerbosse das übernähme, gerne! Und danke für die gereichte Hand, ich nehm und drücke sie gerne Herr Diefenbach!

ABDA schweigsam oder sprachlos?

von Christian Giese am 03.06.2018 um 15:38 Uhr

Eine Monopolkommission, die hier offensichtlich Monopole konstruiert!
Eine Monopolkommission, die jegliche kleinteilige gesundheitspolitische Subsidiarität absehbar zu Gunsten von Oligopolen und Monopolen verdrängt.

Müssen wir uns das schweigsam gefallen lassen?

Wer schweigt, lässt sich sein Berufsbild von Anderen wegnehmen.
Wer sich dagegen verbal erwehrt, der wird seinen Beruf behalten.

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P. S. an die Redaktion: Das Schweigen von DAZ online…

von Gunnar Müller, Detmold am 03.06.2018 um 14:54 Uhr

Nach dem multi-Crash des dazServers heute früh und heute Mittag wäre ein „kleiner Hinweis“ der Redaktion auf der Homepage zu diesem Thema vielleicht hilfreich…

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AUFSTEHN!!!! (eine Remineszens an das eine E von SEEED)

von Christiane Patzelt am 03.06.2018 um 14:51 Uhr

Babe wach auf ich zähl bis 10
Das leben will ein´n ausgeb´n
Und das will ich sehn
Lass uns endlich raus geh´n
Das Radio aufdreh´n
Das wird unser Tag Babe
Wenn wir aufsteh´n


Am 08.November ist die Pettion vom Redmann beendet (danke tausendmal dafür Christian). Am 09. November können wir das Ergebnis persönlich übergeben (fast 15tausend sind es bis dato), das ganz mit einer Demonstration garniert!! Wenn sich hier mindestens 10 Arbeitgeber finden, die Teile ihres Teams zu mir nach Berlin schicken, dann melde ich eine Demo am 09.11. vorm Bundestag an!
Wir müssen raus aus der Lethargie!!

Bitte schickt mir ne email an die post@land-apotheke.com, wieviel Leute ihr schicken könnt
- der Bundestag ist fußläufig entfernt vom Hauptbahnhof, das ist kein riesen Ding, die Demo dauert auch nicht 15 Stunden!!

Alles ist besser, als auf dem Sofa sitzen!!

Wir müssen kämpfen FÜR die Apotheke vor Ort, FÜR die 24/7 Versorgung in erreichbarer Entfernung, FÜR den barrierefreien Zugang zu qualifizierten !! Antworten rund um die Gesundheit, FÜR unsere Patienten und Kunden, die nicht mehr digital unterwegs sein können und wollen, FÜR die Gleichpreisigkeit im RX-Bereich, FÜR Standards, da wo das Apotheken-A draufsteht(und Standards kosten immer Geld),FÜR unsere Arbeitsplätze!!

Wer macht mit?

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AW: AUFSTEHN!!!! (eine Remineszens an das

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 15:01 Uhr

Hat Adexa einen Streik-Fond ?

Jetzt im ernst..

Wäre es nicht einfacher und taktischer konkrete Leistungen von denen Organisationen / Personen zu fordern, die wir genau dafür durchgehend finanzieren ?

Unsere Kammern im gewissen Umfang aber vor allem die Verbände ?

AW: AUFSTEHN!!!! (eine Remineszens an das

von Christiane Patzelt am 03.06.2018 um 15:45 Uhr

Werter Kollege Didunyk,worauf will ich denn NOCH warten? All die Monate sind ins Land gegangen und weder die Adexa noch die Kammern haben IRGENDETWAS gemacht, initiiert oder gar nur vorgeschlagen!

Ich bin das auch nicht und zeig auf Andere und sage," hey! mach du mal!!"

Ich bin es leid auf Andere zu warten, ich mach das lieber selbst!

AW: AUFSTEHN!!!!

von Bernd Jas am 03.06.2018 um 18:52 Uhr

Chris, Du bis mich eine.
Klasse Idee mit der Vuvuzela, und da sammeln wir nicht nur Unterschriften, sondern auch Altmedikamente (wie die Bauern die Gülle). Dann geht nur noch:
"Abladen statt diskutieren!"
Wer bis jetzt schwieg soll schlucken.

Haben wir da nicht noch von 2012 einen ganzen Haufen von Adressen?

Was soll das alles?

von Karl Friedrich Müller am 03.06.2018 um 13:41 Uhr

Ich verstehe die Einstellung der KK nicht, noch weniger als die der Politiker.
Ist es die Aufgabe der KK, möglichst viel Geld aus dem System zu pressen? Für was denn? Wenn sowieso 28Mrd „übrig“ sind? Soll die zusätzliche Mrd als Boni unter den Vorständen und „Spitzenkräften“ verteilt werden?
Die Leute bei den KK bekommen regelmäßig mehr Geld, Politiker, Ärzte auch. Aber wir nicht? Nein, wir sollen auch noch um einen Großteil unseres Einkommens erleichtert werden?
Wenn beim GH gekürzt wird, geht das natürlich auch zu unseren Lasten. Doppelt bestraft - wofür?
Die KK und GKV überschreiten weit ihr Aufgabengebiet. Zunächst sind die mal dazu da, die anfallenden Rechnungen zu bezahlen, die Beiträge zu verteilen. Und nicht dazu, das Gesundheitswesen zu zerstören, damit irgendwelche ausländischen Konzerne ihren Reibach machen.
Marktwirtschaft hat im Gesundheitswesen nichts verloren. Das gilt auch für überhöhte Preise für Neueinführungen.
Sehen Sie doch in die Pflege, wohin es führt: der Konzern verdient, die Pfleger schlecht bezahlt, schlechte Arbeitsbedingungen, keine Arbeitskräfte, burn out, Erkrankungen
Der Kranke total vernachlässigt, nur eine Nummer, die für Umsatz sorgt. In Altersheimen, Krankenhäusern (Fallpauschalen), beim Arzt. Nun auch in der Apotheke?
Was geht in den Köpfen der Personen vor sich, die so ein Papier aufsetzen und veröffentlichen? Gibt es dort mehr als Unwissen,Hass und Vorurteile?
Mann, wir schaffen jährlich für die KK Milliarden an! Bringen viele Dienstleistungen umsonst! Dafür werden wir gegängelt, um unser Geld betrogen mit fadenscheinigen Vorwänden und bekommen dann noch den Tritt in den Hintern: Ihr seid euer Geld nicht wert.
Im Gegensatz zudem KK kümmern wir uns!! Und wenn es hier heißt, es stünde immer das Honorar im Vordergrund (eine grandiose Unverschämtheit), dann ist es kein Wunder, wenn man 14 Jahre keine Anpassung erhalten hat, nur noch mehr und unberechtigt geschröpft wurde in 2Jahre AMNOG.
Die KK sind total verblendet. Weg mit dem Brett vor dem Kopf und den Scheuklappen! Sehen Sie endlich, was wir leisten und hören Sie auf mit den ständigen Lügen und Hasskampagnen, Betrgeteien gegen uns! Das ist unwürdig!
Wer steht hinter dieser Schweinerei?

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AW: Was soll das alles

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 14:38 Uhr

Es ist vollkommen nachvollziehbar, daß GKV versuchen strategische Ansätze für künftige Versorgung zu finden.

Die Demographie unserer Gesellschaft zwingt sie geradezu dazu.
Wir können und sollten es den GKV nicht verübeln, daß sie versuchen ein "Übermorgen" durchzudenken.

Eine andere Frage ist aber:

Warum zeichnet die Apothekerschaft nicht Modelle / Skizzen künftiger Versorgungsmodelle ?

Warum stehen wir passiv in der Ecke und reagieren im besten Fall ?

Apotheker sind eine mächtige, starke und kompetente Kraft im deutschen Gesundheitswesen.

Es ist unsere Pflicht (und auch ökonomische Notwendigkeit) diese "shaping forces" einzusetzen um ein System zu schaffen, dessen integraler Bestandteil wir sind.

Dafür unterhalten wir doch unsere Verbände und Spitzenverbände oder ?

Ob diese genau diesen "Job" mit notwendiger "Performance" füllen, ist aber eine andere Diskussion....

AW: Was soll das alles

von Karl Friedrich Müller am 03.06.2018 um 14:59 Uhr

Seh ich nicht so. Ich nehme die GKV nur als Zerstörer wahr, die gar keinen Plan hat, wie das Gesundheitswesen nach der Zerschlagung funktionieren soll. Ganz kurzfristiges Denken, neoliberal.
Die Demographie ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass nichts mehr einen Wert hat und alles „billig“ sein soll, auch erbrachte Dienstleistung oder sogar gerade die.
Wenn dann noch Höchstverdiener geschont werden und sich nicht adäquat an den sozialen Kosten beteiligen, hört alles auf.
Das Gesundheitswesen ist locker finanzierbar. Die Lasten können aber nicht nur ein paar Mittelständler und Lohnsbhängige schultern. Diese Gruppe wird zudem immer kleiner.
Das bedeutet: Beitragsgrenzen aufheben, gleiche Besteuerung für alle. Das würde die belasten, die es sich leisten können, für alle anderen sinkt die. Und: Einheitskasse für alle. Böte enorme Einsparungen. (Ein Traum, ich weiß. Das wäre das Gegenteil von neoliberal, wenn die Reichen endlich mal sich an den Kosten des Staates beteiligen müssten und nicht immer nur abkassierten.)

Bereit zum Sterben?

von Gunnar Müller, Detmold am 03.06.2018 um 11:09 Uhr

Die Hände gefasst.
Die Krawatte gebunden.
Das dunkle Sakko angelegt.
Der Blick gen Himmel.
Die Falten der letzten Woche haben einer gefassten Gewissheit Platz gemacht.

Welches Bild werden wir wohl in der nächsten Woche von Ihnen sehen? Einen betenden Peter Ditzel?

Ich hoffe da eher auf einen, der von vielen entschlossenen und kampfesbereiten Kolleginnen und Kollegen umringt ist, die alle erkannt haben, dass mit DIESER Art ABDA mit ihrer Gau-artigen closed-shop-Mentalität und ihrer Intransparenz nur eine Lobegemeinschaft mit Ämterhäufung und Wagenburg-Denken herausgekommen ist - aber keine schlagkräftige Berufsvertretung.

Mit dieser ABDA ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen!
Lasst uns unsere apothekerlichen Anliegen also selber in die Hand nehmen! Mit unserem eigenen Engagement und unserer eigenen, individuellen Kreativität.
Gemeinsam sind wir stark.
Kollege Christian Redmann hat‘s vorgemacht.
Gestorben wird später!

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AW: Bereit zum Sterben

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 13:44 Uhr

Ohne Frage bietet uns ABDA wenig erfreuliches.

Wir dürfen aber bei unserer Kritik nicht vergessen, wie die realen Strukturen sind.

Wir nehmen zwar stets ABDA in unsere Zielscheibe auf, vergessen aber, daß wir nominell bei ABDA nichts zu melden haben. Denn wir sind keine Mitglieder.

Unsere Forderungen & Wünsche müssen wir an unsere Kammern aber vor allem an unsere Landesverbände richten.
Diese sind ABDA Mitglieder und in der Lage direkt die Richtung, Aktivitäten, Engagement zu bestimmen und personell und taktisch auszustatten. Sie sind die Adressaten unserer Forderungen. Sie werden direkt durch uns finanziert und sie sind über den DAV unser Hebel in die Politik.

Bei aller aktuellen Kritik und Fassungslosigkeit müssen wir uns diese Frage stellen:

-Wie eindeutig und konkret haben wir unsere Verbände mandatiert?
-Wieweit haben wir den Kurs der freien Interpretation überlassen?
-Welche Art der Erfolgskontrolle haben wir realisiert um den Kurs stest zu justieren oder zu ändern ?
-Wie haben wir bei Mißerfolgen reagiert? Haben wir reagiert oder einfach alles weiterlaufen lassen?
-Wir haben wir personell die Verbände ausgestattet resp. deren personeller Konfiguration beeinflußt ? Haben wir überhaupt ? Konnten wir ?

Bevor wir über unsere Strukturen nur schimpfen, sollten wir selbst unseren Einfluß ausüben. Diesen haben wir, nicht zuletzt durch unsere Zahlungen....

Keine Aktivität = PRO Systemwechsel / Leben in den 80ern , der Ära Kohl

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 11:03 Uhr

wir müssen uns alle einer Sache klar sein.
Unser - warum auch immer bedingtes - öffentliches Schweigen, ist das Wasser auf die Mühlen der Interessensvertreter der EU-Anbieter sowie aller Sympathisanten eines "System Change".

Vorbei sind die Zeiten, als Apotheker AGIERTEN, vorbei die Zeiten als noch sporadisch REAGIERTEN.

2018 = Schweigen !!

Wir alle werden später nicht sagen können, wir haben das Möglichste getan, um einen Systemwechsel zu verhindern ....
Status quo ist Passivität pur !

Vielleicht leben unsere Top-Repräsentanten in der Ära H.Kohl.
Diese ist nun aber vorbei. Das sollten wir verinnerlichen und so handeln.

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agil wie ein MegaTanker / kommunikativ wie eine Schildkröte

von Martin Didunyk am 03.06.2018 um 10:55 Uhr

Die Reaktionen / nicht Reaktionen unserer Toplevel Repräsentanten lassen darauf schließen,daß nur noch Ratlosigkeit herrscht.
Wir sind blank im Bereich der Gutachtens, blank bezüglich einen eigenen digitalen ehealth Strategie,blank bezüglich Themen die uns Europa importiert.
in der Zwischenzeit sind wir schon soweit, daß wir wie paralysiert zu KEINER Reaktion fähig sind.

Einzelne ermutigende Rufe und Einschätzungen unserer Top Leute sind zwar schön, aber aus dem gesamten Kontext heraus leider eher zum Schmunzeln als als vertrauenswürdig verstanden zu werden.

Abda, dav, bak wären gut beraten eine Taskforce "ehealth" und eine Taskforce "zeitgemäße KOMMUNIKATION" zu bilden um den Schaden zu eliminieren.
Aber wir ich unsere Gremien einschätze, fehlt in der Zwischenzeit allein die Selbstreflexion.
Unsere Vertreter sind sich nicht bewusst, daß sie "wie immer" mit "Richtgeschwindigkeit" über eine Autobahn fahren und von links und rechts überholt werden.....
Die Leidtragenden werden 20000 selbstständige Apotheker/innen sein sowie der vollkommen demotivierte Nachwuchs.
Denn hinterlassen wird eine Landschaft, die weder ordnungspolitisch definiert ist noch in die Kommerzialisierung überführt wurde.
und noch schlimmer, wir alle verschenken aktuell entscheidende Zeit in der sich neue Blöcke und Landschaften bilden, während wir Träumen altgedienter Funktionäre nachlaufen.

Apothekerschaft braucht einen innovativen, agilen, kraftvollen, kompetenten und geeinigten Auftritt um den neuen Herausforderungen zu begegnen.

Unter der hoch komplexen, personalintensiven, kostenintensiven Leitung bisherigen Verbände sind wir aber so agil wie ein Mega Tanker.

Wir erreichen langsam den Punkt, wo sich einzelne Selbstständige fragen müssen, ob es nicht besser ist, nicht dem Kurs der grossen Verbände zu folgen....Denn der ausgerufene Kurs ist unklar, vernebelt und keinesfalls im Jahr 2018 nachvollziehbar.

Sind es daher wirklich die bestehenden Verbände, die uns kompetent repräsentieren oder benötigen wir neue?

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Abbda

von Conny am 03.06.2018 um 10:06 Uhr

Einem Gerücht zufolge, soll F. Schmidt das BAMF übernehmen. Seine verschwiegende Art wird bei der Politikversagern hoch eingeschätzt.

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Endlich mehr Licht bitte !

von Ulrich Ströh am 03.06.2018 um 8:41 Uhr

Manchmal ist ein Schweigen ja sinnvoll.

In Tarifauseinandersetzungen eher selten...

Es ist jetzt an der Zeit, daß die ABDA ihren Gebührenzahlern erläutert,warum sie diesen Weg beschreitet.

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