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Arzneimittelbehörde sieht kein ernstes Versorgungsproblem
Mehreren Medienberichten zufolge hat die Arzneimittelbehörde bisher kein ernstes Versorgungsproblem gesehen, da andere Nicht-Opioid-Analgetika wie etwa ASS, Paracetamol, Diclofenac oder Naproxen zur Verfügung stehen. Deren Wirkungs- und Nebenwirkungsspektrum ist allerdings nicht identisch mit dem von Ibuprofen. So fehlt etwa Paracetamol die antientzündliche Wirkkomponente, von der Patienten mit Gelenk- und Rückenschmerzen profitieren.
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Deutsche Produktionsstätte in Planung
Ibuprofen ist nach Angaben von IMS-Health das am meisten verkaufte OTC-Schmerzmittel. Mit 27 Millionen Verordnungen ist es aber auch im Rx-Bereich ein wichtiges Therapeutikum. BASF ist einer von sechs Ibuprofen-Produzenten weltweit, die in China, Indien oder den USA angesiedelt sind. Aufgrund der wachsenden Nachfrage sind die Kapazitäten aller Ibuprofen-Hersteller ausgelastet. Saisonaler Mehrbedarf wie etwa zur Grippesaison kann schwerlich abgefangen werden. BASF möchte seine Kapazitäten grundlegend ausbauen. „Da die Nachfrage weiter steigt, planen wir, ab 2021 eine zweite Ibuprofen-Produktionsanlage in Ludwigshafen in Betrieb zu nehmen. Dies wäre die erste europäische Produktionsstätte für diesen Wirkstoff“, kündigt das Unternehmen an.
1 Kommentar
Bfarm - sind als Beamte immer tiefenentspannt
von Ratatosk am 28.06.2018 um 18:45 Uhr
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