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Mylan, TAD, Aurobindo
Welches Valsartan ist jetzt noch lieferbar?
Wie sieht es bei TAD und Aurobindo aus?
TAD und Aurobindo, die ebenfalls nicht vom Rückruf betroffen waren, äußern sich auf Nachfrage etwas zurückhaltender. Bei TAD heißt es, die Verfügbarkeit sei dezimiert. Der Hersteller rechnet damit, dass sich die Lage Mitte bis Ende dieses Monats wieder entspannen dürfte. Auch bei Aurobindo leerten sich die Lager, erklärt ein Sprecher gegenüber DAZ.online. Man könne nicht garantieren, dass alle Packungen im Großhandel erhältlich sind. Direktbestellungen seien grundsätzlich nicht möglich, dafür fehle die Kapazität, heißt es. Man arbeite aber mit Hochdruck daran, die Lieferfähigkeit vollumfänglich wieder herzustellen.
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Sollte kein Valsartan verfügbar sein, sollen Patienten sich von ihrem Arzt auf ein anderes Sartan umstellen lassen. Bis auf Irbesartan von Hormosan wurden auch bislang keine weiteren Sartane zurückgerufen. Der Rückruf erfolgte, weil eine produktionsbedingte Verunreinigung mit N-Nitrosodimethylamin des Wirkstoffes Irbesartan nicht mit 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden konnte. Hormosan wollte sich allerdings auf Nachfrage von DAZ.online nicht zur Bezugsquelle äußern.
Allerdings gab die EMA am gestrigen Donnerstag Entwarnung bezüglich einer möglichen Verunreinigung weiterer Wirkstoffe aus der Produktion des chinesischen Herstellers Zhejiang Huahai Pharmaceuticals. Andere Substanzen, die von dort stammten, seien nicht betroffen, schreibt die Behörde in einer Stellungnahme.
1 Kommentar
Valsartan
von Gerhard Lindner am 16.08.2018 um 15:37 Uhr
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