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Brandenburger Arzneimittelskandal
Lunapharm-Proben ohne Mängel: Entwarnung auf ganzer Linie?
In der vergangenen Woche kamen die Arbeiten der Lunapharm-Taskforce zum Abschluss. Fast alle Analyseergebnisse der Lunapharm-Arzneimittelproben liegen vor. Bis auf ein Arzneimittel, dessen Haltbarkeitsdatum bereits überschritten war, waren die Proben einwandfrei. Kann eine Gesundheitsgefahr für die betroffenen Patienten nun ausgeschlossen werden?
Die Aufklärung der sogenannten „Lunapharm-Affäre“ macht langsame Fortschritte.
So hat die Experten-Taskforce, die im Juli vom Brandenburger Gesundheitsministerium
mit der Aufklärung beauftragt wurde, ihre Arbeit offiziell beendet. Im finalen
Abschlussbericht wurden auch die Analyseergebnisse der bisher 36 untersuchten Lunapharm-Proben
ausgewertet, die zwischen dem 22. Juli und 30. August 2018 sichergestellt
wurden.
Analyse der restlichen Proben folgt
Der in Mahlow ansässige Pharma-Händler Lunapharm soll mutmaßlich in Griechenland oder anderen europäischen Ländern gestohlene Krebsmedikamente in Verkehr gebracht haben. Unter den beschlagnahmten Lunapharm-Arzneimitteln befanden sich auch
temperaturempfindliche Biologika. Die Untersuchungen sollen einen Hinweis
darauf geben, inwieweit deren Wirksamkeit durch einen möglicherweise
unsachgemäßen Transport beeinträchtigt
sein könnte.
Insgesamt wurden 39 Packungen sichergestellt. Drei davon – je eine Probe der Arzneimittel Lucentis®, Avastin® und MabThera® – verblieben zunächst beim Landeskriminalamt Brandenburg. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Potsdam nach eigenen Angaben veranlasst, diese verbleibenden drei Proben ebenfalls analysieren zu lassen. Wann die Ergebnisse hierzu vorliegen, ist derzeit noch nicht bekannt.
3 Kommentare
Ohne Mängel??!
von Gunnar Müller, Detmold am 29.09.2018 um 6:43 Uhr
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AW: Ohne Mängel
von Dr. Andreas van de Valk am 07.10.2018 um 18:24 Uhr
Sehr ordentlich neben der Sache
von Dr. Andreas van de Valk am 27.09.2018 um 19:57 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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