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ABDA
„Teilnahme am Datenpanel ist eine echte Investition in die Zukunft des Berufsstandes“
Seit 1. Oktober läuft die Online-Befragung der ABDA. Die eigene Datenerhebung soll repräsentative Auswertungen für die politische Arbeit, Vertragsverhandlungen, interne Meinungsbildung und Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen. Die ABDA fordert gegenüber DAZ.online weiterhin zum Ausfüllen des Fragebogens auf. Mit der bisherigen Teilnehmerzahl sei man aber zufrieden, heißt es.
„Zu intim, zu viel Arbeit. Ich hab angefangen, es dann aber gelassen.“ Den Social-Media-Diskussionen zum ABDA-Datenpanel zufolge haben anscheinend nicht alle Kollegen den Fragebogen der ABDA fertig ausgefüllt – Grund genug für DAZ.online, einmal nachzufragen, wie es eigentlich läuft mit der Datenerhebung. Das Projekt war am 1. Oktober gestartet und endet am 30. November 2018 – es ist also fast Halbzeit. Ziel ist es, durch eine Online-Befragung verlässliche Daten der öffentlichen Apotheken zu generieren, um unter anderem dem von der Agentur 2HM im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellten Gutachten zum Apothekenhonorar etwas entgegenzusetzen – sowohl die Datenanalyse als auch die Schlussfolgerungen der Agentur 2HM sind aus Sicht vieler Experten im Apothekenmarkt lücken- und fehlerhaft.
ABDA: Vor allem, wer schon angefangen hat, soll den Bogen abschließen
Auf Nachfrage von DAZ.online erklärt ein ABDA-Sprecher: „Die genaue Zahl der Apotheken, die den Fragebogen finalisiert haben, veröffentlichen wir während der Erhebungsphase nicht. Wir sind mit der bisherigen Teilnehmerzahl zufrieden, haben aber großes Interesse daran, sie weiter zu steigern. Insbesondere diejenigen Inhaber und Leiter, die einen Teil des Fragebogens bereits ausgefüllt haben, bitten wir darum, ihn abzuschließen. Mit dem ABDA-Datenpanel wollen wir die Möglichkeiten zur zahlenorientierten Leistungserfassung in den Apotheken weiter steigern. Dies betrifft sowohl im engeren Sinne betriebswirtschaftliche Daten, als auch Informationen zum Leistungsspektrum der Apotheken und zu den Beschäftigten– vom Notdienst über den Botendienst hin zur Personalstruktur. Die Teilnahme daran ist somit eine echte Investition in die Zukunft des Berufsstandes."
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Laut ABDA soll die Befragung etwa 25 Minuten dauern, der Apotheker erhält für die Teilnahme eine Aufwandsentschädigung von 45 Euro. Mitmachen kann jeder Apothekeninhaber und Apothekenleiter einer öffentlichen Apotheke über den Link: https://survey.zi.de/adp/startsurvey/switch
Inhaltlich soll es drei große Themenbereiche geben: Charakteristika der Apotheke, flächendecke Versorgung und betriebswirtschaftliche Daten. Für den Aufbau der Befragung und die Auswertung arbeitet die ABDA mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) zusammen. Auch auf das Thema Datenschutz geht die ABDA ein. In dem Schreiben, in dem die Mitglieder informiert wurden, heißt es, dass alle Angaben der Apotheker „streng vertraulich“ behandelt werden. So würden die Daten vom Kooperationspartner „pseudonymisiert und aggregiert, sodass eine Identifizierung der einzelnen Teilnehmer nicht möglich ist“. Auch bei der Auswertung der Daten sei keine Identifikation einzelner Teilnehmer möglich.
Die Erhebung soll keine einmalige Sache sein, sondern jährlich wiederholt werden.
1 Kommentar
Statistik repräsentativ?
von Reinhard Rodiger am 23.10.2018 um 10:38 Uhr
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