Ergebnisse der Sondersitzung zu Engpässen

Schnelle Hilfe bei Grippeimpfstoffen

Stuttagrt - 29.11.2018, 13:30 Uhr

Behörden wollen die Versorgung mit Grippeimpfstoffen erleichtern und unterstützen. (j/Foto: imago)

Behörden wollen die Versorgung mit Grippeimpfstoffen erleichtern und unterstützen. (j/Foto: imago)


Grippeimpfstoffe sind rar, das hat auch die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) umgetrieben – sie berief für den gestrigen Mittwoch eine Sondersitzung der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) ein. Das Ergebnis: Sondieren, wo es noch Grippeimpfstoffe gibt und die Verteilung unterstützen.

Nachdem das Bundesgesundheitsministerium bereits am vergangenen Freitag offiziell einen Versorgungsengpass bei Grippeimpfstoffen in der aktuellen Influenzasaison 2018/19 bekannt gemacht hat, sind die Hürden bei der Beschaffung von Grippevakzinen erheblich abgebaut. Ärzte und Apotheker dürfen sich untereinander mit Grippeimpfstoffen versorgen und auch der EU-Import ist erlaubt.

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Auch Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) ließ die schlechte Versorgungslage bei Grippeimpfstoffen nicht kalt. Sie hatte eine Sondersitzung der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) einberufen. Diese fand am Mittwoch statt. Der LAGI gehören unter anderem die Kammern der Heilberufe, der Hausärzteverband, die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, die Krankenkassen und Hochschuleinrichtungen an.

Ergebnisse der Sondersitzung zu Grippeimpfstoff-Engpass

Laut Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat die LAGI am gestrigen Mittwoch beschlossen, dass „alle an der Versorgung Beteiligten, insbesondere Apotheken, Hersteller und Ärzte ermitteln, ob und wo noch Impfdosen vorrätig sind.“ Die Behörden wollten die Ärzte unterstützen, untereinander Impfstoffe auszutauschen. Auch solle die bereits letzte Woche vom Bayerischen Apothekerverband initiierte „Tauschbörse“ zu Influenzavakzinen beibehalten werden.

Auch solle an Lösungsmodellen für die kommende Wintersaison gearbeitet werden.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Da kann sich die Politik verbiegen

von Christiane Patzelt am 29.11.2018 um 14:27 Uhr

wie sie will,
ich habe weder eine Kostenzusage, wer mir den Kühltransport bezahlt noch habe ich eine Kostenzusage der Krankenkassen, wenn ich den Import zu 311€ bestelle!! Jahrelang wurden uns Rechnungen gekürzt, Leute, ich bringe kein Geld mit zur Arbeit!
Ja, ich habe noch Impfstoff, aber hier bin ich einfach mal Kauffrau!! Wer nicht kümmert, der hat auch nicht! Und die Politik, die mich seit 2 Jahren am ausgestreckten Arm verhungern lässt, fordert JETZT meine Hilfe......finde den Fehler....wer nicht für mich da ist, für den bin ich auch nicht da -- bestellt es doch online bei shopapotheke....

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