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Das derzeit laufende Weltwirtschaftsforum 2019 im Schweizerischen Davos ist nicht nur ein Stelldichein der internationalen Politik und Wirtschaftselite. Auf der Teilnehmerliste stehen auch zahlreiche hochrangige Vertreter aus der Pharma- und Medizinwelt, um drängende Herausforderungen im Bereich Gesundheit zu diskutieren.
Am gestrigen 22. Januar 2019 eröffnete das jährlich wiederkehrende Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos. In diesem Jahr werden auch zahlreiche namhafte Vertreter von Pharma- und Biotechunternehmen sowie aus dem medizinischen Bereich den Austausch suchen und aktuelle Gesundheitsthemen diskutieren. So stehen auf der Namensliste beispielsweise Novartis-Vorstandschef Vasant Narasimhan, der Moderna-CEO Stéphane Bancel, Johnson & Johnson-Chief- Scientific-Officer Paul Stoffels und AC Immune-Chefin Andrea Pfeifer. Aber auch der global aktive Gesundheits-Philanthrop Bill Gates hat sich angemeldet, ebenso der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, als auch Julie Gerberding, die frühere Direktorin des U.S.-amerikanischen Center for Disease Control and Prevention (CDC).
Bemerkenswert ist auch, wer nicht auf der Teilnehmerliste steht. Dazu zählen hochrangige Vertreter aus der Administration von US-Präsident Donald Trump. Francis Collins, der Chef des staatlichen Forschungsinstitutes National Institutes of Health, hatte zwar wissenschaftliche Vorträge und Besprechungen des Forums im Vorfeld mit organisiert, musste aber laut US-Medienberichten seine Teilnahme aber wegen des anhaltenden Shutdown in den USA absagen. Auch Trump selbst, Außenminister Mike Pompeo, Finanzminister Steven Mnuchin und andere führende US-Politiker mussten aus demselben Grund ihre Flüge in die Schweiz annullieren.
Auf der Agenda des viertägigen Forums stehen gleich mehrere gesundheitspolitisch und medizinisch relevante Themen, so zum Entwicklungsstand bei Impfungen und Alzheimer, aber auch zur Frage globaler ethischer Standards bei Gentherapien. Zudem beschäftigen sich die Teilnehmer mit der Herausforderung neuer und bislang nicht identifizierter biologischer Bedrohungen. Verschiedene Arbeitsgruppen wollen sich außerdem mit neuen Initiativen zur Behandlung mentaler Gesundheitsprobleme befassen.
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