Niederlassungen und Digitalisierung

Alliance Healthcare Deutschland will „gewachsene Strukturen“ überprüfen

Stuttgart - 11.02.2019, 11:50 Uhr

Der Großhändler Alliance Healthcare Deutschland plant hierzulande ein großes Umstrukturierungsprogramm. ( r / Foto: AHD)

Der Großhändler Alliance Healthcare Deutschland plant hierzulande ein großes Umstrukturierungsprogramm. ( r / Foto: AHD)


Der Großhändler Alliance Healthcare Deutschland plant ein Umstrukturierungsprogramm. In dessen Zuge soll unter anderem die bestehende, gewachsene Niederlassungsstruktur überprüft und optimiert werden. Auch Schließungen und Zusammenlegungen schließt man nicht aus. Außerdem will das Unternehmen seine digitalen Services ausbauen, auch eine Bestellplattform steht auf der Agenda. Eine „Insellösung“ plane man hier aber nicht, heißt es.

„Maßnahmen rund um die Leistungsfähigkeit der 25 Niederlassungen sowie der Einführung digitaler Services für verbesserte Betriebsabläufe“ –  so beschreibt  „Alliance Healthcare Deutschland (AHD) die wesentlichen Punkte des Strukturprogramms, das der Großhändler durchführen will. Man wolle die gewachseneren Strukturen des Traditionsunternehmens überprüfen und an die Anforderungen der neuen Zeit, zum Beispiel die Digitalisierung und den demographischen Wandel anpassen, heißt es. Angesetzt ist dafür ein Zeitraum von drei Jahren. Die ersten Maßnahmen sollen im März bzw. April dieses Jahres starten, heißt es. Die Mitarbeiter und das Management sollen vor kurzem in Kenntnis gesetzt worden sein, wie Unternehmensvertreter gegenüber DAZ.online erklärten.

Die bestehende Niederlassungsstruktur wurde bereits von einem internen Projektteam analysiert und bewertet. Damit sollten AHD Fragen beantwortet werden, wie etwa, ob die Niederlassungen an der richtigen Stelle sind oder sich Prozesse verbessern lassen, zum Beispiel durch Automatisierung. Das Ergebnis dieser Überprüfung könnten die Zusammenlegung oder Modernisierung bestehender Niederlassungen sein. Aber auch Schließungen einzelner Standorte schließt man nicht aus – ebenso wenig wie Neugründungen, wie es gegenüber DAZ.online heißt.

Bei der Modernisierung wolle man sich die Frage stellen, wo Menschen in Zukunft leben werden, wo es Bedarf gebe. Auch die Anbindung an die Infrastruktur wie Autobahnen spielen eine Rolle, heißt es. Grundsätzlich wolle man effizienter werden.

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Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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