Race4Hospiz

Apotheker gewinnt Charity-Kartrennen zugunsten von Kinderhospiz

Berlin - 06.03.2019, 09:00 Uhr


Apotheker mit Spaß am Rennen – und viel Herz für Kinder

Zehn Jahre „Race4Hospiz“ war Anlass für eine besondere Würdigung – fand auch der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen. Er eröffnete laut Veranstalterangaben das neunstündige Langstreckenrennen mit über 200 Teilnehmern in 36 Teams. Mit am Start auch der Apotheker Christoph Riesner mit seinem Team von der Flora-Apotheke aus Castrop-Rauxel. Nicht das erste Mal sei der begeisterte Hobbykartfahrer mit an Bord gewesen, wenn es gelte, sich für eine gute Sache einzusetzen. „2001 bin ich mehr aus Zufall das erste Mal Kart gefahren. Das hat mich so fasziniert, dass ich seitdem Kart fahre. Als Hobby mache ich das liebend gerne“, so Riesner gegenüber DAZ.online.

Fünfmal sei er schon beim „Race4Hospiz“-Rennen gestartet – allerdings nicht immer mit eigenem Team. Über seine Motivation lässt der engagierte Apotheker kein Unklarheiten zu: „Das Rennen als solches ist zweitrangig. Das Wichtigste war, dass wir für die Kinder Geld gesammelt haben.“ Gerade auch als Vater sei ihm das ein wichtiges Anliegen. „Als ich zum ersten Mal von diesem Race4Hospiz gehört habe, war für mich klar, wenn die Möglichkeit besteht, bin ich dabei. Ich finde es ganz, ganz toll, dass eine solche Veranstaltung 100 Prozent zugunsten des Hospizes durchgeführt wird.“ Das sei möglich, da alle Beteiligten und Helfer sich unentgeltlich engagierten.

Neun Stunden, 36 Teams, 15 Fahrerwechsel

Wer noch nie bei einem Langstreckenkartrennen dabei war, muss sich erst einmal in ein solches Renngeschehen hineindenken. Auch die an den Start gegangenen Teams haben das idealerweise getan. Für einen Sieg komme es nicht nur auf Schnelligkeit an, auch die richtige Taktik sei gefragt. Apotheker Riesner erläutert das Geschehen: „Neun Stunden wird gefahren. Vorgeschrieben war, dass mindestens 15 Boxenstopps mit entsprechenden Fahrerwechseln stattfinden mussten. Jeder Fahrer durfte außerdem maximal 150 Minuten am Renntag fahren.“ Wann die Boxenstopps stattfänden oder wie genau die Fahrer aufgeteilt würden, könne jedes Team selbst entscheiden, so Riesner erläuternd.



Inken Rutz, Apothekerin, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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