„Zukunftspakt“

Noweda/Burda starten mit Bestellplattform und Kundenzeitschrift

Berlin - 01.04.2019, 15:30 Uhr

Ab heute zugänglich: Der Zukunftspakt von Noweda und Burda-Verlag hat am heutigen Montag seine Bestellplattform ihreapotheken.de gestartet und erstmals seine neue Apotheken-Kundenzeitschrift herausgegeben. (s / Foto: Zukunftspakt)

Ab heute zugänglich: Der Zukunftspakt von Noweda und Burda-Verlag hat am heutigen Montag seine Bestellplattform ihreapotheken.de gestartet und erstmals seine neue Apotheken-Kundenzeitschrift herausgegeben. (s / Foto: Zukunftspakt)


Seit dem heutigen Montag gibt es in den Apotheken erstmals die neue Kundenzeitschrift „MyLife“, die von der Noweda/Burda-Kooperation herausgegeben wird. Laut Noweda hat die Zeitschrift eine Auflage von rund 1,15 Millionen und soll in rund 6.000 Apotheken für Kunden erhältlich sein. Über das Portal ihreapotheken.de können Apothekenkunden zudem seit heute Arzneimittel vorbestellen und in einer teilnehmenden Apotheke abholen.

Der heutige 1. April 2019 ist ein wichtiger Tag für den „Zukunftspakt Apotheke“, den die Apotheker-Genossenschaft Noweda und der Burda-Verlag gegründet haben. Denn seit heute Morgen sind die beiden wichtigsten Bausteine dieses neuen Angebots für Apopthekenkunden erhältlich: die Kundenzeitschrift „MyLife“ und das neue Bestellportal ihreapotheken.de. „Es ist ein großer strategischer Erfolg für die Vor-Ort-Apotheken, dass jetzt mit dem Launch des MyLife-Magazins und der Bestellplattform ihreapotheken.de der Startschuss für die Umsetzung der verschiedenen crossmedialen Maßnahmen im Rahmen des Zukunftspakts Apotheke fällt“, erklärt Dr. Michael P. Kuck, Vorstandsvorsitzender der Noweda, in einem Rundschreiben an alle Noweda-Apotheker.

„MyLife“ soll ab jetzt 14-tägig erscheinen. Der Verlag hatte im September 2018 eine Nullnummer des neuen Magazins vorgelegt. Für die Apothekenkunden ist das Magazin, das in direkter Konkurrenz zur „Apotheken Umschau“ steht, kostenlos. Die Kosten für Apotheker berechnen sich wie folgt: Im ersten Jahr bekommen Apotheken demnach je ein Paket mit 150 Heften „My Life“ gratis. Ab 2020 zahlen Noweda-Mitglieder dann 99 Euro pro Monat. Das Angebot steht jedoch allen Vor-Ort-Apotheken offen. Wer kein Noweda-Mitglied ist, für den kostet es 150 Euro im Monat.

Die Themen der ersten Ausgabe sind laut Noweda: Ein großes Rücken-Dossier, Impfung gegen Parkinson, Intervall-Fasten, ADHS bei Frauen, der Yoga-Trend „Kunda-Dance“, Beauty-Tipps für schöne Fingernägel, ein Ausflug auf die Trauminsel Malta sowie Frühlingstipps für Balkon und Terrasse. Noweda/Burda hatten im Februar mitgeteilt, dass die Auflage erhöht wurde – von etwa einer Million auf die nunmehr rund 1,15 Millionen Exemplare.

„ihreApotheken.de“ startet in mehreren tausend teilnehmenden Apotheken

Ebenfalls zum 1. April startet die digitale Bestellplattform „ihreApotheken.de“. Darüber könnten alle teilnehmenden Apotheken ihren Kunden eine digitale Bestell- und Kaufmöglichkeit in ihrer Vor-Ort-Apotheke anbieten, erklären Burda/Noweda. Da die Plattform zu 100 Prozent im Besitz der Noweda sei, befinde sie sich somit auch vollständig im Eigentum der genossenschaftlich organisierten Vor-Ort-Apotheken. Für die Kunden funktioniert die Online-Bestellung folgendermaßen: In dem Portal gibt man die eigene Postleitzahl ein, sieht dann alle teilnehmenden Apotheken in der Nähe und kann via PZN oder Produktname das gewünschte Präparat eingeben. Auch das Abfotografieren eines Rezeptes ist so möglich. Anschließend könnten die gewünschten Produkte in der Apotheke abgeholt oder per Botendienst ausgeliefert werden, erklärt die Noweda in ihrem Rundschreiben.

Beim Betrieb der Seite arbeiten Noweda/Burda eng mit apotheken.de zusammen: Den am Zukunftspakt teilnehmenden Apotheken steht die „Reservierungszentrale“ von apotheken.de zur Verfügung. Die Reservierungszentrale von apotheken.de, der Online-Tochter der Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag, ermöglicht den teilnehmenden Apotheken die Abwicklung von online eingegangenen Vorbestellungen. Das Apothekenteam kann dort alle Vorbestellungen bearbeiten.

 Umgekehrt können auch apotheken.de-Kunden das Vorbestellsystem „ihreApotheken.de“ nutzen, sodass auch diese Apotheken über die neue Vorbestellplattform Reservierungen empfangen können. Mit zusätzlichen Kosten ist das laut Thomas Koch, dem verantwortlichen Projektleiter für apotheken.de, in diesem Jahr nicht verbunden.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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