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Apotheker-Aktion
#RettedeineApotheke stichelt weiter gegen EU-Versender
Wer dachte, dass sich die Apotheker-Initiative #RettedeineApotheke nach dem Protestmarsch in Berlin schnell wieder auflöst, hat sich getäuscht. Die drei Nachwuchsapotheker Maria Zoschke, Dr. Joachim Schrot und Maximilian Wilke bleiben engagiert. Im Internet verbreiten sie derzeit zwei Grafiken, in denen es um die Qualitätsunterschiede zwischen EU-Versendern und Apotheken sowie um die möglichen Auswirkungen von Rx-Boni geht. Und auch um echte Politiker-Treffen bemühen sich die drei Pharmazeuten.
Der Protestmarsch in Berlin, bei dem kürzlich knapp 500 Apotheker und Apothekenmitarbeiter für den Erhalt der Apotheke vor Ort in Berlin auf die Straße gingen, war nicht die erste und letzte Aktion der Apotheker-Initiative #RettedeineApotheke. Wie schon von Mitinitiator Maximilian Wilke nach dem Marsch angekündigt, setzen die drei Nachwuchsapotheker ihre PR-Arbeit fort und sticheln insbesondere in den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook weiter gegen den Einfluss internationaler Großkonzerne in der Arzneimittel-Versorgung.
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Vergleich Apotheke vs. EU-Versender
Die neueste Aktion der drei Pharmazeuten: zwei Grafiken, die insbesondere auf Facebook tausendfach geteilt wurden. Tabellenartig vergleicht die Initiative in einer Grafik die Leistungen und Qualitätsmerkmale der EU-Versender mit denen der Vor-Ort-Apotheken. Neben der Versorgung am gleichen Tag thematisieren die drei Apotheker darin unter anderem auch die Kontrolle durch deutsche Behörden, die Arbeitsplätze in Deutschland, die Steuerzahlungen und die Investoreninteressen. Mitinitiator Wilke erklärte dazu auf DAZ.online: „Dieser Post wurde fast 2.500 mal geteilt. Das ist total irre. Und zeigt, wie wichtig soziale Medien für unsere Art der Kommunikation sind.“
In einer weiteren Grafik der Initiative geht es um die wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen Rx-Bonus auf die Apotheke vor Ort. Anhand zweier Beispiele wird dort berechnet, wie viel vom Apothekenhonorar übrig bliebe, wenn ein Bonus von 5 oder 10 Euro anfallen würde. Konkret rechnen die drei Apotheker am Beispiel Insulin Aspart N3 (Verkaufspreis 161,61 Euro) vor, dass die Apotheke derzeit 12,22 Euro verdient, wobei 16 Cent davon in den Nacht- und Notdienstfonds wandern. Zieht man dann noch den Kassenabschlag ab, bleiben bei einem 5-Euro-Rabatt 5,29 für die Apotheke, das Honorar würde sich somit um 48 Prozent verringern.
3 Kommentare
Apothekerprotestmarsch und Vergleiche
von Karl Becht am 20.04.2019 um 1:11 Uhr
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Vergleiche
von Dr.Diefenbach am 08.04.2019 um 19:26 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Apothekenvergleich?
von Heiko Barz am 08.04.2019 um 11:27 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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