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PGEU-Positionspapier
Lieferengpässe: EU-Apothekerverband fordert Ausgleich für Apotheken
Fünf konkrete Forderungen
Die PGEU fordert deshalb nachdrücklich koordinierte und spürbare politische Eingriffe, und zwar in fünf Punkten:
Bei der Entwicklung nationaler Gesetze und Strategien, die Einfluss auf die zeitnahe und ordnungsgemäße Versorgung haben könnten, sollten die Bedürfnisse der Patienten in den Vordergrund gestellt werden. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass die Apotheker ihren öffentlichen Versorgungsauftrag erfüllen können.
Die Befugnisse der Apotheker bei Lieferengpässen sollen ausgedehnt werden.
Weiterhin wird ein effektives Kommunikationsnetzwerk zwischen allen Teilnehmern an der Lieferkette und den Behörden gefordert, um (absehbaren) Engpässen besser begegnen zu können.
Daneben steht auch ein finanzieller Ausgleich für die negativen Auswirkungen von Verknappungen auf der Wunschliste, und zwar durch adäquate Erstattungs- und Vergütungsregeln.
Last but not least fordert die PGEU effektivere Kontrollsysteme für die Meldung, die Überwachung und die Kommunikation von Lieferengpässen sowie strukturiertere, schnellere und transparentere Modelle für die Zusammenarbeit zwischen den Marktakteuren und den Arzneimittelbehörden.
2 Kommentare
Endlich
von Horst am 15.05.2019 um 13:12 Uhr
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Schadensersatz ?!
von ratatosk am 14.05.2019 um 18:45 Uhr
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